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Zum Auftakt der Gruppe B lieferten sich die Schweiz und Tschechien ein hochklassiges Duell mit dramatischem Verlauf, das erst in der Verlängerung entschieden wurde. Roman Červenka avancierte mit dem Siegtreffer in der 63. Minute zum Matchwinner für Tschechien.
1. Drittel:
Die Schweizer starteten stark und gingen früh durch Christian Marti in Führung (01:34), der ein Zuspiel von Hofmann und Fora verwertete. In der Schlussphase des Drittels erhöhte Damien Riat nach toller Vorarbeit von Siegenthaler und Kukan auf 2:0 (17:50).
Doch die Tschechen schlugen im Powerplay zurück: Matej Stransky traf zum 2:1 (19:41), nachdem die Schweiz durch gleich zwei Strafen (Meier und Fora) in doppelter Unterzahl agierte.
2. Drittel:
Im Mitteldrittel kamen die Tschechen immer besser ins Spiel: Filip Zadina (26:01) und Filip Pyrochta (35:33) sorgten mit ihren Treffern für die zwischenzeitliche 2:3-Führung der Osteuropäer. Doch Sandro Schmid glich kurz vor Ende des Drittels in Überzahl wieder aus – 3:3 (41:21).
3. Drittel:
Auch im letzten Drittel blieb es spannend. Zunächst brachte Sven Andrighetto die Eidgenossen mit einem satten Schuss erneut in Führung (49:00). Doch eine Strafe gegen Denis Malgin wegen Spielverzögerung wurde von den Tschechen eiskalt bestraft: Lukas Sedlak traf im Powerplay zum 4:4 (56:13). Die reguläre Spielzeit endete damit unentschieden.
Verlängerung (OT):
In der Overtime nutzten die Tschechen ihre Erfahrung. David Pastrňák leitete mit einem präzisen Pass den entscheidenden Angriff ein, den Kapitän Roman Červenka in der 63. Minute eiskalt zum 4:5-Endstand abschloss.
Statistik:
Tore:
01:34 – 1:0 SUI – Marti (Hofmann, Fora)
17:50 – 2:0 SUI – Riat (Siegenthaler, Kukan)
19:41 – 2:1 CZE – Stransky (Pastrňák, Červenka) – PP2
26:01 – 2:2 CZE – Zadina (Krejčík, M. Špaček)
35:33 – 2:3 CZE – Pyrochta (Zadina, D. Špaček)
41:21 – 3:3 SUI – Schmid (Moy, Hofmann) – PP1
49:00 – 4:3 SUI – Andrighetto (Marti, Malgin)
56:13 – 4:4 CZE – Sedlák (Červenka, Hronek) – PP1
62:30 – 4:5 CZE – Červenka (Pastrňák) – EQ
Strafen:
Schweiz: 10 Strafminuten
Tschechien: 6 Strafminuten
Fazit:
Die Schweiz zeigte ein beherztes Spiel mit viel Offensivdrang und war lange auf Augenhöhe. Letztlich gab jedoch die größere Effizienz und individuelle Klasse der tschechischen Stars – allen voran Pastrňák und Červenka – den Ausschlag. Für beide Teams war es ein erster echter Härtetest in einer stark besetzten Gruppe B.
