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(2:0) - (3:0) - (2:0)
21.04.2025, 16:30 Uhr

Dominanter Sieg in Spiel Drei

Serienführung auf 2:1 ausgebaut

Þ21 April 2025, 18:56
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Dominanter Sieg in Spiel Drei
Foto: City Press GmbH

Die Eisbären Berlin haben in Spiel 3 der Finalserie ein klares Statement gesetzt. Mit einem überragenden 7:0-Heimerfolg gegen die Kölner Haie sicherten sich die Hauptstädter die 2:1-Führung in der Best-of-Seven-Serie. Vor ausverkaufter Kulisse in der Uber Arena präsentierte sich das Team von Coach Serge Aubin von Beginn an dominant und gnadenlos effektiv.

Blitzstart und Doppelschlag im ersten Drittel

Die Eisbären legten los wie die Feuerwehr. Bereits früh erarbeiteten sie sich durch hohes Forechecking und schnelles Umschalten Vorteile. In Überzahl erzielte Leonhard Pföderl nach einem Pass von Jonas Müller (6:42) das verdiente 1:0 – ein Schlagschuss von der linken Seite, bei dem Kölns Goalie Julius Hudacek aufgrund des dichten Verkehrs vor dem Tor keine Chance hatte.

Nur wenige Minuten später legten die Berliner in Unterzahl nach. Nach einem Kölner Fehlpass im Aufbau schalteten die Eisbären blitzschnell um: Frederik Tiffels leitete den Konter ein, Pföderl verwertete im zweiten Versuch seinen eigenen Rebound (9:14) zum 2:0. Köln fand offensiv kaum statt, hatte zwar eine Powerplay-Gelegenheit, doch Jake Hildebrand im Berliner Tor war stets zur Stelle. Mit einer hochverdienten 2:0-Führung für Berlin ging es in die erste Pause.

Eisbären schalten hoch – Köln wechselt den Torhüter

Im zweiten Drittel wurden die Eisbären noch dominanter. Gleich zu Beginn setzte sich Ty Ronning auf der linken Seite durch, zog ins Zentrum und hämmerte den Puck per Handgelenkschuss sehenswert in den Winkel (21:06) – das 3:0. Die Kölner Haie gerieten nun endgültig ins Hintertreffen. Nach einer Strafe gegen Maximilian Kammerer nutzten die Eisbären das nächste Powerplay eiskalt: Wieder war es Pföderl, der nach einem präzisen Diagonalpass von Ronning seinen dritten Treffer des Abends erzielte (28:54).

Kurz darauf fiel bereits das 5:0 – Yannick Veilleux wurde im Slot nicht konsequent genug gedeckt und verwertete eine schöne Kombination über Kirk und Fontaine (29:10). Trainer Kari Jalonen reagierte und ersetzte Torhüter Hudacek durch Tobias Ancicka, der im weiteren Spielverlauf noch einige starke Paraden zeigte, aber die Wende ebenfalls nicht bringen konnte.

Berliner Powerplay weiter effizient – Kölns Frust wächst

Auch im Schlussabschnitt gaben die Eisbären weiter den Ton an. Nach einer Strafe gegen Kölns Moritz Müller setzten sich die Gastgeber erneut im Powerplay fest. Ein abgefälschter Schuss von Lean Bergmann landete in der 42. Minute zum 6:0 im Tor – wieder ein Überzahltor.

Berlin agierte nun mit beeindruckender Konsequenz, spielte die Angriffe geduldig zu Ende und ließ defensiv nichts anbrennen. Trotz zweier Strafen gegen Veilleux und Smith im Mittelabschnitt blieb das Penalty-Killing der Eisbären stabil. Den Schlusspunkt setzte schließlich Jonas Müller im Powerplay (56:19), als sein Schuss von Tiffels unhaltbar abgefälscht wurde – das 7:0 bedeutete gleichzeitig den Endstand in einer Partie, die an Deutlichkeit kaum zu überbieten war.

Stimmen und Ausblick auf Spiel 4

Nach der Partie zeigten sich die Berliner verständlicherweise zufrieden mit ihrer Leistung – besonders das disziplinierte und strukturierte Auftreten sowie die Effizienz in Überzahl dürften Coach Aubin gefallen haben. Auf Seiten der Haie herrschte hingegen Enttäuschung. Die Mannschaft wirkte in vielen Phasen überfordert und ließ die nötige Körpersprache in einem Finalspiel vermissen.

Mit diesem überzeugenden Erfolg gehen die Eisbären nun mit einer 2:1-Führung in der Serie in Spiel 4. Diese Begegnung findet am Mittwoch, den 23. April, um 19:30 Uhr in der Kölner LANXESS arena statt. Die Haie stehen dabei bereits unter Zugzwang – eine weitere Niederlage würde Berlin in eine sehr komfortable Ausgangsposition bringen.

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