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Die Hannover Scorpions stehen vor einer der anstrengendsten Wochen der bisherigen Saison. Heute Abend um 20 Uhr gastieren sie bei den Tilburg Trappers – ein schweres Auswärtsspiel, das zum Auftakt eines extrem dichten Spielplans dient. Nach zwei knappen Niederlagen, dem 0:1 gegen Herne am Freitag und der 3:2-Pleite nach Verlängerung am Sonntag in Erfurt, ist der Hunger nach Punkten groß. Beide Spiele hätten mit etwas mehr Effizienz einen anderen Ausgang nehmen können, denn die Scorpions erspielten sich jeweils mehr Chancen als ihre Gegner.
Coach Rico Rossi betont genau diesen positiven Aspekt: „Wir haben in den letzten drei Spielen jeweils knapp verloren, obwohl die Schussbilanz immer für uns gesprochen hat.“ Für ihn ist das ein Hinweis darauf, dass die Mannschaft trotz Verletzungssorgen stark arbeitet und nah am Erfolg ist. Gleichzeitig hofft er, dass sich die angespannte Personalsituation in den kommenden zwei Wochen zumindest ein wenig entspannt. Zu viele Leistungsträger fehlen derzeit, was den ohnehin anspruchsvollen Spielplan noch schwieriger macht.
Denn die Belastung der nächsten Tage ist enorm: Nach dem Sonntagsspiel in Erfurt ging es ohne große Pause weiter nach Tilburg. Am Freitag wartet dann die nächste Auswärtshürde in Rostock, bevor am Samstag in der ARS Arena das mit Spannung erwartete Rückspiel gegen Erfurt stattfindet. Dieses Duell fällt nicht nur auf den Nikolaustag, sondern bietet auch die direkte Chance auf Revanche für die bittere Overtime-Niederlage vom vergangenen Wochenende.
Für dieses Heimspiel hoffen die Scorpions außerdem auf ein wichtiges Comeback: Marco Vallerand könnte möglicherweise wieder ins Line-up zurückkehren. Seine Rückkehr würde dem Team Stabilität, Kreativität und offensive Durchschlagskraft verleihen – genau das, was in den vergangenen Partien gefehlt hat.
Zunächst jedoch gilt der volle Fokus dem Duell in Tilburg. Die Mannschaft will sich für ihre kämpferisch starken, aber punktlosen Auftritte der letzten Tage endlich belohnen. Mit der richtigen Einstellung, kompakter Defensive und konsequenter Chancenverwertung soll der Start in die „Hammerwoche“ gelingen.
