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Die Hannover Scorpions zeigten beim Auswärtsspiel bei den Black Dragons Erfurt eine beeindruckende, aktive Leistung, die am Ende jedoch nicht belohnt wurde. Von Beginn an agierten die Scorpions aggressiv und offensiv, wie die Torschussstatistik eindrucksvoll zeigt: 48 Schüsse standen gerade einmal 18 der Gastgeber gegenüber. Trotz der klaren Überlegenheit im Spielaufbau und der Chancenverwertung blieb Erfurt dank Effizienz und eines stark haltenden Patrick Glatzel lange im Spiel.
Die Partie begann für Hannover optimal. In der 19. Minute nutzte Nicholas Miglio eine Überzahlsituation nach mustergültiger Vorlage von Justin Kirsch und brachte die Scorpions in Führung. Hannover bestimmte das Tempo, setzte die Erfurter Defensive unter Druck und erarbeitete sich weitere Möglichkeiten, scheiterte aber immer wieder am gut postierten Glatzel. Die erste Hälfte des Spiels war geprägt von intensiven Zweikämpfen und zahlreichen Strafen auf beiden Seiten, was den Spielfluss immer wieder unterbrach.
Erfurt zeigte sich jedoch eiskalt: Im Powerplay gelang Markkula der Ausgleich, und die Gastgeber blieben durch Konter stets gefährlich. Hannover ließ sich davon nicht einschüchtern und antwortete mit einem weiteren Treffer von Lukas Kopietz, der nach starker Vorarbeit von Karl Gärtner und Yannick Drews das 2:1 erzielte. Trotz der Führung blieben die Scorpions unter Druck, da Erfurt immer wieder zurückschlug und im Schlussdrittel den Ausgleich erzielte.
Die Spannung steigerte sich in die Verlängerung. Hannover dominierte weiter das Spielgeschehen, kombinierte ansehnlich und kam zu mehreren Tormöglichkeiten. Letztlich war es erneut Markkula, der in der Overtime den entscheidenden Treffer erzielte und Erfurt den knappen 3:2-Heimsieg sicherte.
