









Die Füchse boten dem Tabellenführer aus Hannover einen intensiven und spannenden Schlagabtausch – am Ende setzte sich jedoch der Spitzenreiter durch, der in den entscheidenden Momenten abgeklärter agierte. Obwohl die Mannschaft über weite Strecken mithielt und immer wieder gefährlich vor dem Tor der Indians auftauchte, fehlte am Ende das notwendige Quäntchen Glück.
In der Offensive boten die Füchse wieder 4 volle Reihen auf. Pascal Grosse fehlte in der Abwehr. Die Indians diktieren die Anfangsphase und tauchten bereits in der 1. Minute in Person von Tim Lucca Krüger frei vor Leon Willerscheid auf. Kurios wurde es in Minute 8. Der Referee übersieht beim Rückwärtsgang Michael Fomin und kollidiert mit diesem. Der #68 wurde eine Unsportlichkeit in der anschließenden Unterredung mit dem Unparteiischen dann unterstellt. Und natürlich landet die Scheibe in der folgenden Unterzahl dann noch unglücklich abgefälscht im eigenen Tor. Bitterer Beginn für die Füchse.
Die Heimmannschaft berappelte sich nach dem Powerbreak und hielt die Indians zum einen besser vom Tor fern und setzte sich ihrerseits auch mal offensiv fest.
Es blieb beim knappen Vorsprung für den Tabellenführer.
Ab dem 2. Drittel musste Schiedsrichter Laudan in Folge des Zusammenstoßes durch Lukas Voit ersetzt werden. Die Füchse nun besser im Spiel. Und in ihrem ersten Powerplay vergaben Nicklas Mannes und Klavs Planics gute Gelegenheiten. Die Duisburger Jungs ließen nicht nach. Nardo Nagtzaam (29.), Michél Ackers (30.) und Philip Kuschel (33.) – sie alle tauchten frei vor Timo Herden auf, es war aber kein Durchkommen. Die Füchse gaben den Ton an, ließen aber an Effizienz vermissen. Und es bewahrheitete sich der alt bekannte Spruch ‚Wenn du vorne die Dinger nicht machst, …‘. Kurz vor der Drittelsirene staubt Emil Lessard-Aydin bei einem der wenigen Vorstöße der Indians ab zum 2:0.
Der Schlussabschnitt begann optimal für die Füchse: Powerplay für das Team, schnelle Pässe und Klavs Planics mit einem trockenen Schuss in den Knick zum Anschluss (42.). Die Füchse blieben dran und Nardo Nagtzaam hatte den Ausgleich auf dem Schläger. Die nächste Überzahl spielten die Füchse auch druckvoll. Und dann eine symptomatische Situation: Michael Fomin verzieht einen aussichtsreichen One-Timer, die Scheibe rutscht unglücklich raus, der von der Strafbank kommende Belendir bedient Lessard-Aydin, und dieser schlenzt ins hohe kurze Eck. Dies war der Neckbreaker für die Füchse. Die Indians in der Folge mit guten Chancen zu erhöhen. Frank Petrozza zog bereits 3 Minuten vor dem Ende den Goalie, die Füchse kamen aber nicht mehr wirklich zum Zug.
Die Indians fanden gegen insgesamt sehr ordentliche Füchse einen Weg die Partie zu gewinnen und erwiesen sich in den entscheidenden Momenten als cleverer und effizienter.
Frank Petrozza befand in der Pressekonferenz, dass die Gegentore unglücklich fielen und machte das 0:2 kurz vor Ende des 2. Drittels als Schlüsselmoment aus. „Wir hatten dann gute Chancen im Powerplay, […] haben alles versucht. Dann geht die Scheibe über die Bande raus zum Gegentor. […] Ich bin stolz auf meine Mannschaft, Hannover hat den Sieg am Ende verdient.“
Quelle:
Füchse Duisburg