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Im Vorbereitungsspiel zwischen den Füchsen Duisburg und den Hammer Eisbären zeigten beide Teams eine intensive und phasenweise hitzige Partie, bei der die Gäste aus Hamm am Ende mit einem 3:1-Erfolg als verdienter Sieger vom Eis gingen. Insbesondere die starke Powerplay-Effizienz der Eisbären machte in einem kampfbetonten Spiel den Unterschied aus.
Ausgeglichener Beginn mit Chancen auf beiden Seiten
Die Füchse starteten engagiert in die Partie und setzten Hamm in den ersten Minuten unter Druck. Trotz mehrerer guter Gelegenheiten – insbesondere durch Zolmanis und Kalns – blieb der erste Treffer des Spiels zunächst aus. Auf der Gegenseite agierte Füchse-Goalie Felix Kessinger sicher und parierte mehrere Abschlüsse, darunter einen gefährlichen Schuss von Cizas aus dem Slot. Auch zwei Unterzahlsituationen überstanden die Eisbären im ersten Drittel schadlos – es ging torlos in die erste Pause.
Torreiche Mitte – Powerplay auf beiden Seiten erfolgreich
Im zweiten Drittel entwickelte sich das Spiel zunehmend ruppiger, mit mehreren Strafzeiten auf beiden Seiten. Diese eröffneten Chancen im Powerplay – die Eisbären nutzten ihre Möglichkeit als erste: In der 27. Minute traf Ugnius Cizas in Überzahl zur 1:0-Führung für Hamm, nach sehenswerter Vorarbeit von Libäck und Dotter.
Die Antwort der Füchse ließ jedoch nicht lange auf sich warten: Ebenfalls in Überzahl erzielte Jack Bloem in der 36. Spielminute das 1:1, mustergültig bedient von Kalns und Nagtzaam. Die Partie blieb offen, doch es war spürbar, dass sich die Emotionen auf dem Eis zunehmend hochschaukelten. In einer turbulenten Szene gegen Ende des zweiten Drittels hagelte es gleich mehrere Strafen – besonders auffällig: Hamm-Stürmer Libäck kassierte innerhalb weniger Sekunden gleich drei Strafzeiten, darunter zweimal für Roughing.
Drittes Drittel: Hamm eiskalt – Duisburg verliert den Faden
Im Schlussabschnitt verloren die Füchse zunächst den Rhythmus – eine Strafe gegen Zolmanis leitete die nächste gefährliche Überzahlsituation der Gäste ein. Diese nutzten erneut ihre Effizienz: In der 49. Minute traf Pontus Wernerson Libäck zum 2:1 für Hamm und brachte sein Team erneut in Führung – erneut in Überzahl. Kurz darauf eskalierte die Lage vollends: Ein Faustkampf zwischen Kalns und Geischeimer endete für Letzteren mit einer Spieldauer-Disziplinarstrafe (GA-MI), womit die Eisbären fortan auf ihren Top-Stürmer verzichten mussten.
Die Füchse warfen in der Schlussphase noch einmal alles nach vorne, doch die Defensive der Gäste stand kompakt – und als Duisburg in der letzten Minute den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, besiegelte Leon Schulz mit einem Empty-Net-Treffer in der 59. Minute den Endstand von 1:3.
Quelle:
Hammer Eisbären
