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Die Iserlohn Roosters haben beim Gastspiel in Nürnberg einen couragierten Auftritt gezeigt, mussten sich aber knapp mit 1:2 geschlagen geben. Trotz großem Einsatz und zahlreicher Chancen blieb dem Team von Headcoach Stefan Nyman am Ende der verdiente Lohn verwehrt.
Die Roosters starteten engagiert in die Partie und setzten früh offensive Akzente. Cornel prüfte Treutle mit einem Schlenzer, wenig später verpasste Alberg nach einem schnellen 2-auf-1-Konter nur knapp. Nürnberg antwortete durch Meierales, dessen Schuss Jenike stark parierte. Danach entwickelte sich ein schnelles, ausgeglichenes Spiel mit leichtem Chancenplus für die Gäste.
In der 9. Minute dann der Rückschlag: Dove-McFalls traf für die Ice Tigers zum 0:1 (9.). Iserlohn reagierte mit viel Druck, blieb aber im Abschluss glücklos. Napravnik hatte nach einem Distanzschuss von Wood die beste Gelegenheit, scheiterte jedoch knapp. Im Powerplay fehlte den Sauerländern die Präzision, und kurz vor der Pause vergab Spezia für Nürnberg sogar das mögliche 2:0. Nach einem munteren Auftaktdrittel stand ein unglücklicher 0:1-Rückstand, der dem Spielverlauf kaum gerecht wurde.
Iserlohn kam mit Schwung aus der Kabine und drängte auf den Ausgleich. Thomas verfehlte aus dem Slot nur knapp, während Jenike auf der Gegenseite mit einer starken Fanghand-Parade glänzte. In der 25. Minute fiel schließlich der verdiente Treffer: Norell zog von der blauen Linie ab, Salsten fälschte entscheidend ab – 1:1 (25.). Nach Videobeweis zählte der Treffer, und die Roosters waren endgültig im Spiel.
In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch mit Chancen auf beiden Seiten. Alberg und Salsten vergaben einen vielversprechenden 2-auf-1-Konter, während Jenike kurz vor der zweiten Sirene gegen Murray rettete. Mit dem 1:1-Zwischenstand ging es in eine gerechte zweite Pause – ein Spiel auf Augenhöhe, in dem beide Teams um jede Scheibe kämpften.
Nürnberg erwischte den besseren Start in den Schlussabschnitt und erhöhte früh den Druck. Mehrfach musste Jenike eingreifen, doch in der 45. Minute war er machtlos, als Murray aus kurzer Distanz zum 2:1 traf. Iserlohn zeigte Moral, brauchte jedoch einige Minuten, um wieder in den Rhythmus zu finden. Offensiv blieben die Gäste bemüht, fanden aber kaum Wege durch die kompakte Ice-Tigers-Defensive.
In der Schlussphase riskierte Nyman alles und nahm den Torhüter vom Eis. Thomas und Fischbuch hatten den Ausgleich auf dem Schläger, doch Treutle hielt den knappen Vorsprung fest. Am Ende stand dann die 2:1 Niederlage fest.
IEC: #92 Jenike; #32 Hane – #79 Ugbekile, #3 Wood; #77 Jobke, #56 Norell; #55 Huss, #20 Erkamps; #7 Radionovs – #75 Napravnik, #18 Cornel, #71 Fischbuch; #63 Alberg, #17 Salsten, #90 Jentzsch; #26 Niehus, #22 Neumann, #8 Geiger
NIT: #31 Treutle; #30 Fitzpatrick – #6 Karrer, #47 Headrick; #90 Braun, # #74 Haiskanen; # #24 M. Weber, # 41 J. Weber – #81 Murray, #43 Meirales, #73 Kechter; #49 Heigl, #10 Barratt, #95 Gerard; #48 Ustorf, #75 Dove-McFalls, #37 Spezia; #42 Üffing, #9 Böttner
Tore: 0:1 Dove-McFalls (Headrick, Karrer – 8:22 – EQ), 1:1 Salsten (Norell, Jobke – 25:03 – EQ), 1:2 Murray (Braun, Dove-McFalls – 44:07 – EQ)
SR: Hunnius; Voit
Strafen: IEC 2, NIT 2
Quelle:
Iserlohn Roosters
