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Am heutigen Sonntag (14:00 Uhr, Eisarena Bremerhaven) steht für die Fischtown Pinguins der 14. Spieltag der PENNY DEL auf dem Programm. Zu Gast an der Nordsee ist der Aufsteiger aus Sachsen – die Dresdner Eislöwen.
Die Rollen scheinen auf dem Papier klar verteilt: die Pinguins stehen auf Platz 6 der Tabelle, doch mit 3 Niederlagen in Serie fehlt im Moment ein wenig die Konstanz. Der Liga-Neuling belegt derzeit den letzten Tabellenplatz und konnte bisher erst einen Sieg einfahren und reist mit 10 Niederlagen ins Serie an. Doch Vorsicht ist geboten – das letzte Aufeinandertreffen beider Teams liegt gerade einmal zwei Wochen zurück. Am 12. Oktober lieferten sich die Mannschaften in Dresden ein packendes Duell, das die Pinguins erst in der Overtime mit 5:4 für sich entscheiden konnten.
Seitdem hat sich bei den Gästen einiges getan: Am Montag gaben die Eislöwen die Verpflichtung von Juho „Jussi“ Olkinuora bekannt. Der 34-jährige finnische Torhüter bringt reichlich internationale Erfahrung mit und gilt als einer der erfolgreichsten Goalies seines Landes. Mit der finnischen Nationalmannschaft gewann Olkinuora zweimal die Weltmeisterschaft und krönte sich bei den Olympischen Spielen 2022 in Peking sogar zum Olympiasieger. Bei der WM 2022 wurde er zudem als MVP (Most Valuable Player) ausgezeichnet. Auch auf Vereinsebene kann der 1,88 Meter große Schlussmann beeindruckende Erfolge vorweisen – unter anderem gewann er die Champions Hockey League 2018 mit JYP Jyväskylä und 2024 mit Genève-Servette HC. Nach Verletzungspausen kehrten bei den Eislöwen gegen die Straubing Tigers Kapitän Travis Turnbull sowie Drew LeBlanc, Ricardo Hendreschke und David Suvanto zurück. Neben den verletzten Bruno Riedl und David Rundqvist fehlten außerdem Andrew Yogan, Simon Karlsson (Oberkörperverletzung) und der ehemalige Bremerhavener Tomas Sykora (Unterkörperverletzung). Das Team von Niklas Sundblad wird morgen motiviert genug sein, um ein ähnliches Spiel wie vor 14 Tagen abzuliefern, damit die Niederlagenserie durchbrochen wird.
Bei den Pinguins muss man das Spiel von gestern in Frankfurt schnell abhaken und sich auf die neue Aufgabe fokussieren. Die vielen Strafzeiten am Main haben nicht zum Spiel der Pinguins beigetragen und wurden eiskalt durch die Löwen ausgenutzt. Hier gilt es gegen den Aufsteiger Dresden deutlich disziplinierter aufzutreten und von der Strafbank weg zu bleiben. Aktuell ist auch noch nicht klar, ob Spieler der Bremerhavener aufgrund der Strafzeiten gesperrt werden (zum Redaktionsschluss um 14:00 Uhr noch keine Entscheidung der Liga verkündet). Personell muss Trainer Alex Sulzer jetzt auf Kristers Gudlevskis mehrere Monate verzichten und auch Verteidiger Philipp Bruggisser wird die nächsten Spiele fehlen. Dafür rutscht nun Rayan Bettahar wieder ins Team und füllt die Lücke in der Defensive. Bei Kapitän Jan Urbas kann es kurzfristig zum Einsatz kommen. Hier entscheiden die Ärzte über einen möglichen Einsatz des Stürmers. Positiv verlief schon das Comeback von Colt Conrad, der nach 414 Tagen sein Comeback in Frankfurt gab.
Quelle:
Fischtown Pinguins Bremerhaven
