Pause am Freitag, voller Fokus auf Sonntag

Ein etwas ungewöhnliches Wochenende wartet auf den EC Bad Nauheim. Statt des gewohnten Doppelspieltags sind die Roten Teufel diesmal nur einmal im Einsatz. Das ursprünglich für heute angesetzte Duell mit der Düsseldorfer EG findet nicht statt – die Neuansetzung der Partie steht bereits seit einiger Zeit fest. Doch die Pause währt nur kurz: Am Sonntag (18:30 Uhr) wartet im heimischen Colonel-Knight-Stadion mit den Lausitzer Füchsen eine anspruchsvolle Aufgabe auf das Team von Headcoach Peter Russell. 

Der 17. Februar 2026 wird für etwas mehr Spannung im Saisonendspurt sorgen, wenn die Kurstädter zum Nachholspiel an den Niederrhein reisen. Dann treffen beide Teams gleich zweimal innerhalb von fünf Tagen in PSD BANK DOME aufeinander. Bis dahin bleibt den Teufeln etwas mehr Zeit, um an taktischen Feinheiten zu feilen. Eine Gelegenheit, die das Trainergespann um Peter Russell und den seit November amtierenden Co-Trainer Mate Arany intensiv nutzen dürfte.

Am Sonntag richtet sich dann alle Aufmerksamkeit auf die Lausitzer Füchse. Die Sachsen kommen mit einem Kader in den Kurpark, der in dieser Spielzeit für Aufsehen sorgt. An der Bande steht mit Ex Teufel-Trainer Christof Kreutzer ein Mann mit enormer Erfahrung, der das Team aus Weißwasser taktisch hervorragend eingestellt hat. Die Füchse haben sich im Mittelfeld der Tabelle festgebissen und schielen auf die direkten Playoff-Plätze.

Der Königstransfer des Sommers sticht dabei besonders hervor: Alexis D’Aoust. Der Kanadier, der als Top-Scorer der britischen EIHL in die Lausitz wechselte (und die Liga bereits aus seiner Zeit in Crimmitschau kennt), ist Dreh- und Angelpunkt der Offensive. Ihn gilt es für die Nauheimer Defensive ebenso an die Kette zu legen wie den physisch starken Kapitän Clarke Breitkreuz, der vor dem Tor immer für Unruhe sorgt. Dass die Füchse wissen, wie man auswärts besteht, haben sie in dieser Saison bereits mehrfach bewiesen.