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Die Herford Dragons starteten furios in die Partie gegen die TecArt Black Dragons. Vor 1.029 Zuschauern in der „Im kleinen Felde“-Eishalle gingen die Hausherren bereits in der 15. Minute durch Jannis Kälble in Führung, nachdem Leon Köhler den entscheidenden Pass gespielt hatte. Kurz darauf erhöhte Dennis Sticha auf 2:0, unterstützt von seinem Bruder Timo Sticha und Philip Woltmann.
Mit zunehmender Spieldauer zeigte Herford eine kontrollierte Spielweise: Die Defensive stand sicher, die Reihen waren gut organisiert, und das Forechecking unterband viele gegnerische Angriffe frühzeitig. Sebastian Moberg markierte kurz vor Ende des zweiten Drittels sogar das 3:0, sodass die Dragons nach 25 Minuten komfortabel in Führung lagen.
Wende im zweiten Drittel: Black Dragons finden zurück ins Spiel
Die Black Dragons, gecoacht von Sebastian Wolsch, reagierten auf den Rückstand mit deutlich mehr Tempo und Aggressivität. Bereits in der 31. Minute erzielte Santeri Haarala den Anschlusstreffer zum 3:1 im Powerplay, und nur zwei Minuten später verkürzte Fritz Denner auf 3:2. Herford war nun stärker gefordert, musste defensiv agieren und konnte den Gegner nicht mehr so früh im Spielaufbau stören wie noch im ersten Drittel.
Trotz der Bedrängnis zeigten die Dragons weiterhin gute Ansätze im Spielaufbau: Vor allem die Kombinationen zwischen den Stürmern Timo Sticha, Philip Woltmann und Ryley Lindgren sorgten für gefährliche Konterchancen, die jedoch nicht zu weiteren Toren führten.
Dramatische Schlussphase: Black Dragons drehen die Partie
Im dritten Drittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Die Black Dragons erzielten in der 47. Minute durch Rene Kramer per Powerplay den 3:3-Ausgleich. Herford hatte mehrere Gelegenheiten, erneut in Führung zu gehen, scheiterte jedoch immer wieder an Patrick Glatzel, der im Tor der Gäste einen starken Abend erwischte.
In der Folge erhöhten die Black Dragons den Druck weiter: Santeri Haarala brachte die Gäste mit 4:3 in Führung (50. Minute), gefolgt von Miro Markkula und Tom Banach, die das Ergebnis bis zur 59. Minute auf 6:3 stellten. Trotz guter Chancen und engagierter Defensivarbeit auf Herforder Seite konnte die frühe Führung nicht verteidigt werden.
