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Die Füchse Duisburg unterlagen im Halbfinale des Vorbereitungsturniers in Herford den Herforder Ice Dragons knapp mit 2:3. Vor 459 Zuschauern in der Imos Eishalle „Im kleinen Felde“ zeigten die Duisburger eine engagierte Leistung, mussten sich jedoch nach einem intensiven Spiel geschlagen zeigen. Cheftrainer Frank Petrozza konnte auf einen weitgehend vollständigen Kader setzen, dennoch reichte die starke Defensivleistung nicht aus, um den frühen Rückstand und die späten Treffer der Hausherren zu kompensieren.
Die Füchse starteten gut und zeigten sofort Offensivdrang. Bereits in der 7. Minute brachte Adam Kiedewicz nach Vorlage von Carolus Nagtzaam und Philip Kuschel das Team in Führung – ein blitzsauberer Angriff, der die Duisburger Fans hoffen ließ. Doch Herford konterte schnell: David Makuzki traf in der 35. Minute im Überzahlspiel und verkürzte auf 1:2, während Nils Wegner wenige Minuten später den Ausgleich zum 2:2 erzielte. Die Spannung in der Halle war greifbar, beide Teams lieferten sich intensive Zweikämpfe, das Spieltempo war hoch, und die Schiedsrichter verteilten mehrere Strafzeiten, darunter Hooking gegen Leon Köhler (HFO) in der 34. Minute und Hi-Sticking gegen Timo Sticha (HFO) in der 52. Minute.
Im entscheidenden Moment des Spiels schlugen die Ice Dragons eiskalt zu: Nils Wegner erzielte in der 45. Minute das Game-Winning-Goal. Die Füchse Duisburg versuchten in den verbleibenden Minuten alles, doch Torhüter Kieren Vogel hielt die Führung der Gastgeber stabil. Die Duisburger Offensive kam zwar zu 39 Schüssen aufs Tor, Torhüter Marko Brlic wehrte 19 Schüsse ab, blieb aber beim entscheidenden Treffer machtlos.
Das Powerplay der Füchse blieb ohne Torerfolg, während Herford kein Powerplay nutzen konnte. Unterzahlspiele verliefen für Duisburg ohne Gegentor, sodass das Team defensiv solide arbeitete. Besonders hervorzuheben ist Adam Kiedewicz, der mit zwei Treffern seine Torgefährlichkeit unter Beweis stellte und das Team mehrfach in Führung brachte. Weitere Scorerpunkte steuerten Carolus Nagtzaam und Philip Kuschel bei.
Statistisch gesehen dominierten die Füchse die Begegnung in puncto Schüsse (39:22), hatten aber weniger Spielzeit in Führung (14:43) als die Ice Dragons (31:02). Die Strafminuten hielten sich mit 0 PIM im Vergleich zu Herford (4 PIM) in Grenzen, und die Special-Teams funktionierten insgesamt ordentlich.
Damit verpassten die Füchse Duisburg den Einzug ins Finale, doch schon morgen um 15:00 Uhr steht das Spiel um Platz drei an, in dem das Team die Chance hat, sich mit einem Sieg zu rehabilitieren und das Turnier auf dem Podium zu beenden.
Tore Duisburg:
06:49 – Adam Kiedewicz (Assist: Carolus Nagtzaam, Philip Kuschel) 0:1
17:53 – Adam Kiedewicz (Assist: Martin Schymainski, Carolus Nagtzaam) 0:2
Tore Herford:
34:53 – David Makuzki (Assist: Yannis Walch, Jackson Pierson) 1:2
37:51 – Nils Wegner (Assist: Jackson Pierson, Jannis Kälble) 2:2
45:17 – Nils Wegner (Assist: Ulib Berezovskij, Timo Sticha) 3:2
Die Duisburger zeigten eine geschlossene Mannschaftsleistung, offensiv stark und kämpferisch, und werden morgen im Spiel um Platz drei gegen die Tilburg Trappers alles daran setzen, den Turnierabschluss mit einem Erfolg zu krönen.
