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Die Saale Bulls Halle haben den Dragons Cup 2025 gewonnen. Vor 253 Zuschauern in der Imos Eishalle „Im kleinen Felde“ setzten sich die Hallenser am Sonntagabend klar mit 5:1 gegen den gastgebenden Herforder EV durch. Mit einer abgeklärten Leistung, starker Defensivarbeit und eiskalter Chancenverwertung sicherte sich die Mannschaft von Cheftrainer Marko Raita den Pokal.
Schon in der Anfangsphase entwickelte sich ein temporeiches Spiel. Herford startete mutig und ging bereits in der 5. Spielminute durch Ryley Lindgren nach Vorarbeit von Pierson und Kälble mit 1:0 in Führung. Die Freude der Dragons hielt allerdings nur 35 Sekunden: Robin Palka glich auf Zuspiel von Domogalla zum 1:1 aus. Wenig später drehte Patrick Schmid die Partie und traf nach schöner Kombination über Merl und Neher zum 2:1 für Halle – ein Doppelschlag, der die Richtung vorgab.
Im zweiten Drittel kontrollierten die Saale Bulls das Geschehen zunehmend. Elvijs Biezais erhöhte nach feinem Zuspiel von Merl und Wilenius auf 3:1 (31.). Kurz vor der zweiten Pause stellte Tomi Wilenius im Powerplay mit einem platzierten Schuss von der blauen Linie sogar auf 4:1. Halle nutzte damit seine Überzahlsituationen konsequenter als die Gastgeber, die aus sechs Powerplays keinen Treffer erzielen konnten.
Im Schlussdrittel ließen die Saale Bulls nichts mehr anbrennen. Herford versuchte zwar, mit viel Einsatz zurück ins Spiel zu finden, doch Torhüter Kai Kristian zeigte sich als sicherer Rückhalt und parierte insgesamt 26 von 27 Schüssen (96,3 % Fangquote). In der Schlussminute sorgte erneut Robin Palka mit seinem zweiten Treffer des Abends im Powerplay für den 5:1-Endstand.
Strafzeiten prägten immer wieder den Spielfluss: Halle kassierte 12 Strafminuten, Herford 8. Vor allem im Unterzahlspiel präsentierten sich die Bulls stark und killten sämtliche sechs Powerplays der Dragons. Das eigene Überzahlspiel hingegen überzeugte mit zwei Treffern bei vier Gelegenheiten – ein Schlüssel zum Erfolg.
Mit dem verdienten 5:1-Erfolg setzten die Saale Bulls ein deutliches Ausrufezeichen. Sie überzeugten mit schneller Transition, geschlossener Defensivarbeit und effizientem Offensivspiel. Besonders die erste Reihe um Palka, Schmid und Merl war kaum zu bremsen und stellte die Herforder Defensive vor große Probleme.
