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Η-Θ
(2:0) - (0:2) - (1:1) - (0:1 ОТ)
26.03.2024, 19:30 Uhr

EVL verliert Spiel 7 gegen Kaufbeuren

Saisonende für Landshut nach dem Viertelfinale

Þ27 März 2024, 22:08
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landshut
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Es hat einfach nicht sollen sein! Der EV Landshut muss sich nach einem 3:4 nach der zweiten Verlängerung im entscheidenden siebten Playoff-Spiel gegen den ESV Kaufbeuren in die Sommerpause verabschieden. Dabei ließen die Rot-Weißen nichts unversucht, doch am Ende war das Glück des Tüchtigen vor 4448 Fans in der ausverkauften Fanatec Arena auf Seiten der Gäste aus dem Allgäu.

„Am Ende des Tages haben Kleinigkeiten den Unterschied gemacht. Ich möchte meiner Mannschaft ein großes Kompliment aussprechen, wie wir uns in dieser Serie und in den letzten Wochen und Monaten präsentiert haben. Wir sind mit so vielen Rückschlägen umgegangen. Jeder Einzelne ist für jeden eingestanden. Auch die Stimmung im Stadion hat uns in den letzten Monaten nochmal enorm gepusht. Die Fans waren unser siebter Mann. Wir haben heute ein sehr gutes Spiel gespielt, aber das letzte Quäntchen Glück nicht gehabt. .Der EVL wird ganz sicher stärker zurückkommen“, bilanzierte EVL-Trainer Heiko Vogler nach einem Eishockeyabend, der an Dramatik kaum zu überbieten war.

„Ich möchte mich bei Landshut für eine unglaubliche Serie bedanken, das war ein Wahnsinn. Es war so eng, es hatte auch genau andersrum ausgehen können. Dafür auch einen großen Respekt an den EVL“, ergänzte Kaufbeurens Coach Daniel Jun.

Der EV Landshut, bei dem Benedikt Brückner nach sechswöchiger Pause sein Comeback feierte, ging mit enorm viel Feuer in das „Do or Die-Spiel“ gegen den Allgäuer Rivalen, zauberte ein starkes erstes Drittel aufs Eis und blieb auch vor dem Tor eiskalt. Tyson McLellan (16.) nach einer feinen Kombination und Samir Kharboutli (19.), der bei einem Konter abgeklärt vollstreckte, sorgten für ein verdientes 2:0 nach 20 Minuten.

Doch wie so oft in dieser Serie glich auch Spiel sieben einer absoluten Achterbahnfahrt. Erst sorgte der Ex-Landshuter Jere Laaksonen in Überzahl für den Anschlusstreffer (25.), ehe Joseph Lewis (38.) kurz vor Ende des Mittelabschnitts ausglich. Längst war das bayerische Derby wieder ein offener Schlagabtausch mit zwei aufmerksamen Defensivabteilungen, aber auch mit guten Chancen auf beiden Seiten. So traf im Schlussabschnitt Simon Schütz das Landshuter Torgestänge, im Gegenzug schnürte Tyson McLellan einen Doppelopack und stellte auf 3:2 (43.). Doch auch Jere Laaksonen hatte noch einen zweiten Treffer auf Lager – nachdem dieser auch dem Videobeweis standhielt, hieß es 3:3. Erstmals in dieser Serie ging eine Partie in die Verlängerung – und das ausgerechnet im alles entscheidenden Spiel sieben.

Was dann folgte waren wohl die spannendsten Minuten in der Landshuter Fanatec Arena seit langer Zeit. Bis zur 84. Minute wogte die Begegnung hin und her, beide Mannschaften hatten ihre Möglichkeiten und warfen sich auf der anderen Seite auch in jeden Schuss des Gegners.

Die Entscheidung zugunsten der Allgäuer brachte ein Scheibengewinn hinter dem Landshuter Tor, dazu kam ein echter „Lucky Bounce“ und am Ende arbeitete Sami Blomqvist die Scheibe über die Linie.

Kaufbeuren feierte den Halbfinaleinzug und der EVL nahm von seinen Fans großen Applaus für eine leidenschaftliche Serie und eine starke Saison entgegen. Das erste DEL2-Halbfinale seit 2015 war den Rot-Weißen aber leider nicht vergönnt.

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