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Nach dem der EC Peiting am vergangenen Wochenende seine Talfahrt mit Siegen gegen Passau und Füssen gestoppt hat, kam es am Dienstag in Höchstadt zu einem Rückfall. Peitings Trainer John Sicinski bezeichnete die Niederlage gegen die nur mit 13 Feldspielern angetretenen Gastgeber als peinlich und rügte die Undiszipliniertheit seiner Mannschaft. Somit ist eine Rückkehr in die Erfolgsspur in den beiden Wochenendpartien gegen Selb und Erding dringend geboten.
Selber Wölfe (Freitag, 19.30 Uhr in Peiting)
Der Absteiger aus der DEL 2 startete stark in die Saison und belegte über Wochen den ersten Platz in der Tabelle. Doch dann wurden die Franken durch eine sechs Spiele andauernde Niederlagenserie auf Platz fünf durchgereicht, haben sich nun aber mit zwei Siegen wieder gefangen. Trainer Felix Schütz beklagte zuletzt das Fehlen mehrerer Leistungsträger aufgrund von Verletzungen. So wurden die Wölfe noch einmal auf dem Spielermarkt aktiv und verpflichteten mit Daniel Weiss einen Akteur, der auf eine große Karriere mit vielen Spielen in der DEL und DEL 2 zurückblicken kann. Topscorer der Wölfe ist der Amerikaner Chris Schutz der bisher 16 Tore erzielte und dazu 12 Beihilfen ablieferte. Auch der Tscheche Erik Nemec (5 Tore, 23 Assists) und der dritte Kontingentspieler Niko Lahtinen (10 Tore, 11 Assists) haben bisher voll eingeschlagen. In den Special Teams mussten die Gäste in Unterzahl bisher 14 Gegentreffer (78,12 %) hinnehmen und waren in Überzahl mit 24 Toren (26,9 %) sehr erfolgreich. Peiting unterlag beim ersten Spiel in Selb zwar mit 0:5, lieferte aber ein sehr gutes Spiel ab und scheiterte nur an seiner mangelnden Chancenauswertung.
Die Ergebnisse der letzten vier Partien: Erding @ 1:3, Heilbronn H 1:6, Stuttgart @ 7:4, Riessersee H 4:1
Erding Gladiators (Sonntag, 18.00 Uhr in Erding)
Der Aufsteiger aus der Bayernliga belegt derzeit mit 16 Punkten Platz 13 im Klassement der Oberliga Süd. Die Gladiators haben zuletzt nach sieben Niederlagen in Folge mit zwei Siegen gegen die Ligafavoriten aus Selb und Deggendorf aufhorchen lassen. Auch gegen Heilbronn ist dem Team von Trainer Dominik Quinlain schon ein Erfolg gelungen. Topscorer der Erdinger ist Thomas Matheson (9 Tore, 6 Assists), gefolgt von Grady Hobbs (6 Tore, 8 Assists) und dem Ex-Peißenberger Marco Pfleger (5 Tore, 9 Assists). Die Oberbayern haben bisher in Überzahl 13 Tore (23,64 %) erzielt und mussten in Unterzahl 20 Treffer (75 %) hinnehmen. Derzeit bestreitet Dennis Miller ein Tryout bei den Gladiators. Miller spielte zuletzt in der DEL 2 bei Freiburg, wollte heuer in der ECHL in Nordamerika Fuß fassen und wurde vor Saisonbeginn ausgesiebt. Im ersten Spiel behielt der ECP mit 4:2 gegen ein gesundheitlich angeschlagenes Team die Oberhand.
Die Ergebnisse der letzten vier Partien: Selb H 3:1, Deggendorf @ 4:2, Riessersee @ 3:6, Passau H 2:3 n. V.
Quelle:
EC Peiting
