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Am vergangenen Sonntag vor einer Woche wurde die Partie der Oberliga Süd zwischen den Höchstadt Alligators und den Stuttgart Rebels nach nur 20 Minuten abgebrochen. Der Deutsche Eishockey-Bund (DEB) hat nun eine Entscheidung über die Wertung des Spiels getroffen: Die Stuttgart Rebels erhalten am Grünen Tisch drei Punkte und ein 5:0 für die Tordifferenz; die Alligators hatten eine Neuansetzung ohne Erfolg gefordert.
Der Spielabbruch erfolgte bei einer 1:0-Führung für Stuttgart aufgrund sicherheitsrelevanter Bedenken der Spieloffiziellen. Ursache war eine Beschädigung der Bande durch die Eismaschine, die innerhalb des vorgeschriebenen Zeitrahmens nicht behoben werden konnte. Gemäß den Regularien ist der gastgebende Verein für die Spielbereitschaft der Halle verantwortlich, unabhängig davon, ob er Betreiber oder Eigentümer ist.
Durch die Entscheidung des Verbands obliegt es nun den Höchstadt Alligators, die Rückabwicklung der bereits verkauften Eintrittskarten zu organisieren. Diese Situation trifft den Verein besonders hart, da kürzlich zu Spenden aufgerufen wurde, um die angespannte finanzielle Lage zu bewältigen.
Sportlich verschärft der am Grünen Tisch entschiedene Punkteverlust die Schwierigkeiten der Alligators: Das Team bleibt auf dem letzten Platz der Oberliga Süd und steht vor weiteren Herausforderungen, die Saison versöhnlich zu beenden.
