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Der EC Peiting musste sich am Freitagabend im Kunsteisstadion Bayreuth trotz starker Leistung unglücklich mit 4:5 nach Penaltyschießen geschlagen geben. Vor 1104 Zuschauern zeigten die Gäste eine beherzte Vorstellung, kämpften sich mehrfach zurück ins Spiel und glichen Sekunden vor dem Ende noch aus – ehe die Hausherren im Shootout den entscheidenden Treffer setzten.
Nach einer Bayreuther Unterzahlführung durch Kyle Bollers (10.), übernahm Peiting ab dem zweiten Drittel die Kontrolle. John MacKinnon traf zunächst per Penalty zum Ausgleich (21.), wenig später sorgte Sebastian Lassmann für die Führung (24.). Auch auf den zwischenzeitlichen Ausgleich von Dominik Piskor antworteten die Gäste schnell: David Diebolder stellte auf 3:2 (27.).
Im Schlussdrittel entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bayreuth kam durch Alexander Barber zweimal zurück und ging 21 Sekunden vor dem Ende im Powerplay sogar mit 4:3 in Führung. Doch Peiting bewies Moral und glich durch Lukas Gohlke fünf Sekunden vor der Sirene dramatisch aus. In der Overtime fielen trotz guter Chancen keine Tore mehr, sodass das Penaltyschießen entscheiden musste. Hier avancierte Bollers zum Matchwinner für Bayreuth.
Trotz der Niederlage nahm Peiting viel Positives mit: Eine geschlossene Mannschaftsleistung, starkes Forechecking und der späte Ausgleich unterstrichen den Charakter des Teams. Lediglich das Penaltyschießen verhinderte, dass man sich den verdienten Zusatzpunkt sichern konnte.
Tore:
0:1 Bollers (Barber) 10:18 (SH1).
1:1 MacKinnon 21:12 (PS).
1:2 Lassmann (MacKinnon, Maylan) 23:49.
2:2 Piskor (Pietsch) 26:11.
2:3 Diebolder (Briere, Gretz) 27:18.
3:3 Barber (Verelst, Pietsch) 40:33.
4:3 Barber (Bollers, Spacek) 59:39 (PP1).
4:4 Gohlke (Maylan, MacKinnon) 59:55.
5:4 Bollers 65:00 (PS).
Strafen:
Bayreuth: 35 Minuten.
Peiting: 14 Minuten.
Zuschauer: 1104
