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Die am Sonntagabend errungene Tabellenführung musste der EVL nach 48 Stunden wieder abgeben, weil Krefeld am Dienstag sein vorgezogenes Match in Weißwasser gewann. Ohnehin wusste jedermann am Gutenbergweg diese – angenehme – Momentaufnahme richtig einzuschätzen, zumal im engen DEL2- Klassement zwischen Platz 1 und 7 nur 6 Punkte liegen.
Die Lage: Am Wochenende haben die Schützlinge von Coach Uwe Krupp zwei stimmungsvolle Spiele vor der Brust: am Freitag (20 Uhr) das mutmaßlich ausverkaufte Ostbayern-Derby bei den Eisbären Regensburg und am Sonntag (Spielbeginn ausnahmsweise 16 Uhr) das Heimspiel gegen den EC Bad Nauheim, den mehr als 500 Fans per Sonderzug begleiten werden. Auch in der VR-Bank Landshut Arena dürfte es eine Zuschauerzahl jenseits der 4.000 geben.
Die Gegner: Freitags-Gegner Regensburg präsentiert sich formstark, holte zuletzt in Kassel (3:2) und gegen Rosenheim (3:0) das Maximum von sechs Punkten und hat mit nur 31 Gegentoren die stabilste Abwehr der Liga. Andererseits kommt der EVL mit dem besten Sturm (64 Treffer), was dem Duell eine besonders interessante Note verleiht. Aus dem Hinspiel, das mit 1:4 an die Eisbären ging, haben die Rot-Weißen eine Rechnung offen. „Keinen Zugriff“ habe sein Team da bekommen, sagt Uwe Krupp und signalisiert mit Blick auf die Neuauflage: „Wir müssen viel investieren und bereit sein, ein anderes Spiel spielen zu wollen.“ Dass Regensburg unter der Woche mit US-Boy Jeremy Bracco einen neuen Kontingentspieler aus der slowakischen Liga verpflichtet hat, dürfte die Aufgabe für den EVL nicht einfacher machen.
Sonntags-Rivale Bad Nauheim, derzeit Tabellenzehnter, liefert „immer enge Spiele – und wenn man da nicht auf der Höhe ist, lässt man Punkte liegen“, weiß Uwe Krupp. Der 4:3- Overtime-Sieg in Ravensburg und das 0:1 zu Hause gegen Krefeld am letzten Wochenende waren zwei dieser äußerst umkämpften Duelle, in denen die Roten Teufel jeden Gegner der Liga herausfordern können. Das Hinspiel im Colonel-Knight-Stadion zog der EVL nach einer konzentrierten Leistung mit 4:1 auf seine Seite. Bester Scorer der Hessen ist der kanadische Stürmer Justin MacPherson mit 14 Punkten (5 Tore, 9 Assists).
Das Personal: Auf der Ausfallliste steht weiterhin Kapitän „Blacky“ Schwarz. Ob der zuletzt angeschlagene Elias Lindner ins Line-up zurückkehrt, wird sich kurzfristig entscheiden.
Quelle:
EV Landshut
