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Ε-Ζ
(0:1) - (0:0) - (1:1)
16.09.2021, 19:30 Uhr

Wild Wings legen alles rein

Später Treffer reicht nicht für Punkte

Þ17 September 2021, 00:03
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schwenningen
Schwenninger Wild Wings

Das Team um den erneut großartigen Goalie Joacim Eriksson bot dem Branchenprimus aus der bayerischen Landeshauptstadt über 60 Minuten die Stirn, am Ende fehlten nur Nuancen zu weiteren Punkten. Auch Gästecoach Don Jackson sah sein Team von den WILD WINGS vor eine große Herausforderung gestellt.

 
Guter Start und ein spätes Gegentor.
 
Die WILD WINGS begannen voller Energie und mit viel Enthusiasmus. Was zur Folge hatte, dass die Gäste aus München in den ersten fünf Minuten gar nicht zur Entfaltung kamen. Für die Schwenninger wurden hingegen schon einige gute Abschlüsse notiert. Einer davon war besonders gefährlich und zwar der von Colby Robak in Spielminute 5. Sein abgefälschter Schuss brachte Daniel Fießinger in arge Bedrängnis.

Danach wurde München aktiver und auch gefährlicher. Joacim Eriksson rettete einmal sensationell gegen Ehliz und später gegen Gogulla. Keine zehn Minuten waren zu diesem Zeitpunkt gespielt.

Das Spiel wogte temporeich hin und her. Alexander Karachun traf die Latte, Gogulla und Street scheiterten an Eriksson. Ein intensives erstes Drittel bog auf die die Zielgerade ein, als Konrad Abeltshauser auf der puckentfernten Seite zu frei stand und einen Pass von Jonathan Blum unter Eriksson zum 0:1 hinter die Linie drückte.

 
Enges Spiel voll auf dem Gaspedal.
 
Tempo war auch im Mitteldrittel der entscheidende Faktor, was dazu führte, dass Chancen hüben wie drüben keine Seltenheit waren. Und wieder war es das Team von Niklas Sundblad, das zuerst gefährlich wurde. Kenny Olimb mit einer guten Bewegung vorbei an Yannic Seidenberg, aber nicht an Fießinger.

Dann holte der nur schwer zu stoppende Boaz Bassen ein Strafe heraus. Das folgende Powerplay konnten die WILD WINGS aber nicht zum Ausgleich nutzen. Auf der Gegenseite dann Pfostentreffer für München und irgendwie kam Eriksson mit seinem Körper noch über die Scheibe, um sie zu blockieren.

In Spielminute 35 war es Daniel Pfaffengut, der nach schönem Pass von Olimb aus dem Slot zu zentral zielte. Beide Teams im Anschluss mit einem guten Unterzahlspiel und kurz vor Drittelende erneut die Red Bulls in Person von Philip Gogulla mit dem letzten Wort, doch Eriksson war zur Stelle. Unmittelbar zuvor waren es die WILD WINGS Verteidiger Johannes Huß und Will Weber, die sich gefährlich vor das Tor von Fießinger kombinierten, aber es hieß – keine Tore im Mitteldrittel.

 
Bis zum bitteren Ende legen die Schwenninger alles rein.
 
Es waren die letzten Sekunden in diesem Spiel, die ein Sinnbild auf die Leistung der WILD WINGS gaben. Niclas Burström hatte 40 Sekunden vor dem Ende sein Team nochmals auf Schlagdistanz gebracht. Er und seine Kollegen, angetrieben von den lautstarken Fans auf den Rängen, warfen nochmals alles rein doch die Scheibe wollte einfach nicht mehr vorbei an Daniel Fießinger.

Zuvor hatten die WILD WINGS bereits durch Olimb nach Querpass von Johannes Huß ein richtiges Brett vergeben, wobei die Scheibe im Schnee auch an Fahrt verlor und somit schwer zu verwerten war.

Das schlussendlich der Treffer von Maximilian Kastner (53. Minute) zum Gamewinner wurde, gab dieser Begegnung eine besondere Pointe. Eine gefühlte Erwigkeit verbrachten die Schiedsrichter beim Videobeweis, nur um ihre Entscheidung auf dem Eis (kein Tor) zu ungunsten der Neckarstädter zu korrigieren.

 
Stimme des Spiels von Don Jackson
 
„Ich muss Niklas Sundblad und seinem Team ein Kompliment aussprechen. Sie haben eine sehr gute Leistung gezeigt und uns heftig in der Defensive gefordert, weil sie sehr schlau agiert haben. Eine Partie, die eigentlich keinen Verlierer verdient hatte. Wir haben von dem späten 1:0 im ersten Drittel das restliche Spiel über profitiert.“

 
Highlight des Spiels
 
Die Schwenninger boten dem Tabellenführer leidenschaftlich die Stirn. Bester Beweis die Rettungsaktion von Will Weber im mittleren Spielabschnitt, als er sich lang machte und somit jegliche Gefahr bannte. Kein Play für die Highlightshow, aber ein bester Beweis für die Willenskraft in Blau und Weiß.

 

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