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Θ-Ε
(1:0) - (1:1) - (2:0)
07.01.2022, 19:30 Uhr

Wacker geschlagen, aber punktlos

Kleiner Kader unterliegt den Eislöwen

Þ07 Januar 2022, 23:23
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Tölzer Löwen

Es ist die alte Geschichte, nur noch etwas verschärft: Der ohnehin kleine Tölzer Kader wurde durch insgesamt drei krankheitsbedingte Ausfälle (Hertel, Horschel, Hörmann) weiter ausgedünnt. Dadurch blieben elf Feldspieler, unter ihnen auch Alexander Fichtner aus dem DNL2-Team, der sein DEL2-Debüt geben durfte. Am Ende gewannen die Dresdner Eislöwen mit 4:1.

Nur dreißig Minuten trainierten die Tölzer Löwen während der vergangenen Woche. Viel schlechter hätte die Vorbereitung aufgrund der Corona-Ungewissheit im Team nicht laufen können. Wie immer in der laufenden Saison gaben die Buam, die übrig blieben, aber alles. Kevin Gaudet setzte auf das selbe Spielsystem, das schon beim 4:0 in Weißwasser fruchtete. Allerdings trafen die Löwen am heutigen Freitagabend auf einen deutlich stärkeren Gegner, der die personelle Überzahl eiskalt ausnutzte und zuschlug, wenn irgendwie möglich. Eigentlich waren es nämlich die Buam, die im ersten Drittel die besseren Chancen hatten. Cam Spiro und Lubor Dibelka vergaben zwei Break-Möglichkeiten. Eislöwe Timo Walther machte es in Minute acht besser, als er sein Solo in Unterzahl gewinnbringend durch die Beinschoner von Hölzl abschloss. Die Dresdner im Auftaktdrittel zwar mit dem Schussplus, dennoch der Rückstand aus Löwensicht durchaus unglücklich.

Auch der Start ins zweite Drittel gelang den Schwarz-Gelben, doch erneut gab es die kalte Dusche. David Suvanto nutzte den Sichtschutz eines Mitspielers mit dem perfekten Schlenzer von der blauen Linie zum 2:0. Danach der Zweitplatzierte mit mehr Selbstbewusstsein und dadurch das bessere Team. David Rundqvist und Tomas Andres vergaben Großchancen. Hölzl reagierte in diesen Situationen stark und bewies seine Klasse. Mitten in die Eislöwen-Druckphase dann aber die Löwen mit dem Lucky Punch. Auf der einen Seite half Hölzl die Latte, auf der Gegenseite spielte Lubor Dibelka seinen Gegenspieler aus, um dann gekonnt mit einem Schlagschuss zum Anschlusstreffer zu vollenden.
Im Schlussdrittel sollten früh die Weichen auf einen Sieg der Gastgeber gestellt werden. Tom Knobloch scheiterte noch am Pfosten, doch Matej Mrazek vollendete den Nachschuss zum 3:1. Die Gegenwehr der Löwen war weitestgehend gebrochen, die Eislöwen verteidigten die restliche Spielzeit solide herunter, Tomas Andres legte noch den Treffer zum 4:1-Endstand nach.

Ab sofort liegt der Fokus der Buam auf der nächsten Partie: Am Sonntag, um 18.30 Uhr, geht´s zuhause gegen den Aufsteiger aus Selb. Ob dann der eine oder andere Spieler zurückkehren kann ist aktuell noch offen.

Kevin Gaudet: “Die Aufgabe war verdammt schwer heute. Corona-Ausfall, nicht trainiert die Woche über, dann kommst du mit zwei Reihen hierher. Dresden ist ein Top-Team. Wir haben zwei Drittel lang hervorragend gekämpft, gute Chancen erarbeitet. Ihr Torwart war hervorragend. Das ist der Unterschied, Dresden hat auf jeder Position den richtigen Spieler. Das ist eine Kunst, wenn du das machst, hast du Erfolg. Wir haben das 1:2 gemacht, aber nach dem 1:3 waren wir platt. Die vier Reihen haben Tempo gespielt, das macht sich gerade bemerkbar, wenn du alle zwei Tage spielst. Sie waren die bessere Mannschaft.”

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