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Am Dienstagabend (28. Oktober, 20 Uhr) kommt es in der Stadtwerke Erding Arena zum traditionsreichen Duell zwischen den Erding Gladiators und den Tölzer Löwen – ein Spiel, das bei vielen Eishockeyfans Erinnerungen an frühere, packende Oberliga- und Zweitligazeiten weckt. Beide Mannschaften treffen aktuell in unterschiedlichen sportlichen Situationen aufeinander: Während Bad Tölz im oberen Tabellendrittel um die Playoff-Plätze kämpft, wollen die Gladiators endlich wieder punkten und den heimischen Fans ein Erfolgserlebnis schenken.
Die Gäste aus dem Oberland belegen mit 19 Punkten aus 11 Spielen den fünften Tabellenplatz. Besonders gefährlich sind die Löwen im Powerplay: Mit einer Quote von 26,1 Prozent (12 Tore bei 46 Versuchen) gehören sie zu den effektivsten Teams der Liga. Dagegen zeigt sich das Unterzahlspiel mit nur 73,9 Prozent Erfolgsquote als eine Schwachstelle, die die Gladiators nutzen könnten.
Offensiv ragen bei Bad Tölz drei Akteure heraus: Topi Piipponen (19 Punkte) und Ludwig Nirschl (16 Punkte) prägen das Angriffsspiel der Oberländer. In der Defensive sorgen Karel Klikorka und Alex Grossrubatscher für Stabilität, während Enrico Salvarani im Tor mit einer Fangquote von 93,5 Prozent zu den stärksten Goalies der Oberliga Süd zählt.
Die Gladiators stehen derzeit mit 9 Punkten aus 12 Spielen auf Rang zwölf. Trotz zuletzt zweier Niederlagen gegen Deggendorf (2:4) und Tabellenführer Selb (1:4) zeigte die Mannschaft von Trainer Dominik Quinlan in beiden Spielen eine kämpferisch überzeugende Leistung. Das große Manko bleibt jedoch die Chancenverwertung – zu selten gelingt es, aus guten Möglichkeiten Kapital zu schlagen.
Trainer Dominik Quinlan blickt dennoch optimistisch auf das Heimspiel: „Bad Tölz ist individuell stark besetzt und wird uns alles abverlangen. Aber wir haben gezeigt, dass wir auch gegen Topteams mithalten können. Wenn wir konsequent spielen und unsere Chancen nutzen, ist alles möglich.“
Das Duell verspricht Emotionen, Tradition und intensives Eishockey – ein echter Klassiker zwischen Ober- und Niederbayern. Die Gladiators hoffen dabei auf die Unterstützung ihres Publikums, um gegen die favorisierten Löwen ein starkes Zeichen zu setzen.
Quelle:
Erding Gladiators
