









Zwischen Boston und den Islanders entwickelte sich eine Begegnung, die im ersten Drittel zwar ohne Tore und Strafen auskam, jedoch von taktischem Abtasten geprägt war. Beide Teams agierten diszipliniert, ließen kaum Raum für gefährliche Aktionen und verschoben das Geschehen weitgehend in die neutrale Zone – ein ruhiger Auftakt, der jedoch nur die Ruhe vor dem Sturm darstellte.
Denn im zweiten Drittel nahm die Partie deutlich an Fahrt auf. Zunächst sorgte Duclair für die Führung der Islanders, unterstützt von Cizikas und MacLean. Die Antwort aus Boston folgte jedoch rasch, als Arvidsson nach Vorarbeit von Lindholm und Mittelstadt ausglich. Das Momentum kippte hin und her: Horvat stellte nach einem schnellen Angriff, initiiert von Barzal und Heineman, die Führung der Gastgeber wieder her, bevor Zacha das 2:2 markierte. McAvoy und Geekie hatten die Aktion eingeleitet. Begleitet wurde dieses torreiche Drittel von einer Vielzahl an Strafzeiten – besonders auffällig dabei die intensive Phase um Zadorov, Lee und Duclair, in der gleich mehrere Härtefouls und Behinderungen ausgesprochen wurden.
Im Schlussdrittel war erneut Horvat zur Stelle, der einen Angriff über Schaefer und Palmieri zum 3:2 vollendete. Boston blieb jedoch hartnäckig und stemmte sich gegen die drohende Niederlage. Diese Entschlossenheit zahlte sich aus, als Khusnutdinov, nach Zusammenspiel mit Minten und Pastrnak, den Ausgleich herstellte. Zwar gingen beide Teams noch einmal durch Strafen geschwächt ins Gleichgewicht, doch ein weiterer Treffer wollte in der regulären Spielzeit nicht mehr fallen.
Die Overtime brachte zwar Tempo, aber keine Entscheidung. So ging es ins Penaltyschießen, in dem Khusnutdinov schließlich zum Matchwinner wurde und Boston den 4:3-Erfolg sicherte.