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05.11.2025, 01:00 Uhr

Ehlers trifft erstmals für Carolina

Hurricanes schlagen Rangers mit 3:0

Þ05 November 2025, 09:08
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Carolina Hurricanes

Die Carolina Hurricanes haben am Dienstagabend im Madison Square Garden mit 3:0 gegen die New York Rangers gewonnen. Dabei gelang Neuzugang Nikolaj Ehlers sein erstes Tor als Hurricane. Zudem feierte Pyotr Kochetkov bei seiner Rückkehr in die NHL einen 25-Save-Shutout und verschärfte damit die Heim-Krise bei den Rangers.

Die Wartezeit ist vorbei

„Darauf habe ich jetzt schon eine ganze Weile gewartet“, atmete Ehlers tief durch. Am 3. Juli hatte er als Free Agent einen Sechsjahresvertrag mit einem Gesamtvolumen von 51 Millionen US-Dollar (durchschnittlich 8,5 Mio. p.a.) bei den Hurricanes unterschrieben. Erst zwölften Anlauf klappte es mit dem ersten Treffer für sein neues Team.

„Es fühlt sich gut an, dass das Ding heute reingegangen ist“, sagte Ehlers zur Szene in der 14. Spielminute. Center Sebastian Aho gewann im Powerplay das Offensiv-Faceoff nach hinten, Verteidiger Sean Walker verteilte den Puck auf den linken Flügel, wo Ehlers einfach abzog. Sein Schuss bohrte sich durch den Verkehr vor New Yorks Torwart Igor Shesterkin (29 Saves, 93,5 Prozent Fangquote) und landete über den rechten Innenpfosten im Ziel.

„Jetzt kann er sich entspannen und hoffentlich ein wenig einleben“, zeigte sich auch Hurricanes-Trainer Rod Brind’Amour erleichtert. „Er wird lange hier sein, und wir brauchen seine Tore.“

Für den 29-jährigen Dänen war es das erste Tor und der fünfte Scorerpunkte (1-4-5) für den neuen Arbeitgeber.

„Er war die ganze Zeit solide und hätte schon mehr Punkte haben können. Schön, dass er das abhaken konnte“, so Brind’Amour.

„Es war nicht leicht, aber gleichzeitig habe ich das Gefühl, dass ich gute Spiele gezeigt habe, in denen ich zusammen mit meinen Reihenkollegen viele Chancen kreiert habe“, resümierte Ehlers. „Natürlich braucht es etwas Zeit, aber ich hatte ein gutes Gefühl bei meinem Spiel. Alles andere wird kommen.“

Bis zu Ehlers Premierentreffer musste Carolina bange Minuten überstehen, denn die Rangers (15:13 Torschüsse im ersten Drittel) drückten von Anfang an aufs Tempo. In dieser Phase aber war auf Kochetkov voll Verlass. Der 26-jährige Russe hatte die ersten elf Saisonspiele verletzt verpasst, sammelte zuletzt im Farmteam Chicago Wolves in der AHL ein wenig Spielpraxis und meldete sich direkt mit seinem elften NHL-Shutout zurück.

„Ich habe vor drei Tagen noch in der AHL gespielt, und die NHL ist etwas anderes. Bevor es richtig gefährlich wurde, habe ich ein paar einfache Schüsse bekommen, was mir geholfen hat. Auch meine Vorderleute haben mir heute wirklich geholfen. Es war absolut ein Team-Erfolg“, sagte Kochetkov.

Seine Vorderleute blockten 16 Schüsse und blieben perfekt im Penalty Killing (3/3). Sonderlob hagelte es trotzdem für den Schlussmann.

„Direkt im ersten Drittel musste sich Kochetkov ein paarmal auszeichnen, und hat es uns erlaubt, in dieses Spiel zu finden“, bedankte sich Rod Brind’Amour bei seinem Torwart. „Danach haben wir großartig gespielt. Das Spiel kann aber völlig anders laufen, wenn sie ihre Chancen genutzt hätten.“

„Unglaublich!“, fasste Ehlers die Leistung von Kochetkov in einem Wort zusammen. „So zurückzukommen und so zu spielen ist unglaublich. Das haben wir heute gebraucht, denn wir haben viele Großchancen zugelassen. Er war enorm wichtig.“

Im zweiten Drittel baute Walker die Führung auf 2:0 aus (38.). Im Schlussdrittel spielten die Hurricanes geradezu klinisch, ließen nur einen gegnerischen Torschuss zu und machten mit einem Empty-Net-Treffer von Seth Jarvis (59.) alles klar.

Horror-Heim-Bilanz der Rangers

Während die Hurricanes jubelten, gab es lange Gesichter bei den Rangers, die in der Saison 2025/26 eine regelrechte Horror-Heim-Bilanz haben: Keines ihrer sechs Spiele im Madison Square Garden konnte gewonnen werden (0-5-1). In vier der sechs Partien auf Heim-Eis gelang den Rangers nicht ein einziger Treffer. Unterm Strich steht also nur ein magerer Punkt bei einem Torverhältnis von 6:18 und einem Powerplay von 6,7 Prozent.

„Es ist frustrierend“, haderte Mika Zibanejad. „Keiner will zu Hause mehr gewinnen als wir.“

Trainer Mike Sullivan nahm seine Spieler in Schutz: „Die Jungs sind auch nur Menschen. Es kümmert sie sehr, was hier gerade passiert. Natürlich wollen wir eine Mannschaft sein, die stolz darauf ist, zu Hause gut zu sein, unbequem zu spielen und es schwer für andere Teams zu machen. Es ist, wie es ist. Wir müssen einfach weiterkämpfen.“

Carolina (8-4-0) ist Dritter, New York (6-6-2) Siebter in der Metropolitan Division.

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