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Η-Ζ
(0:0) - (1:0) - (1:2) - (0:0 ОТ) - (1:0 SO)
03.11.2025, 02:00 Uhr

Red Wings lassen Taten folgen

Detroit schlägt San Jose im Shootout

Þ03 November 2025, 11:08
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Hintergrund von „Bildschirmfoto 2025-06-25 um 18.45“ entfernt.27
Detroit Red Wings

Auch in der Fremde zum Punkten gut genug. Die Detroit Red Wings befinden sich zurzeit auf einer fünf Spiele umfassenden, kräfteraubenden Auswärtstour im Westen. Am Sonntag bestritten sie ihre dritte Begegnung in vier Tagen und durften sich über einen doppelten Punktgewinn freuen. Sie bezwangen im SAP Center von San Jose die San Jose Sharks mit 3:2 nach Penaltyschießen.

Nach der herben 2:5-Niederlage gegen die Anaheim Ducks am Freitag bemängelte Moritz Seider noch, dass sie auswärts besser werden müssen und die Red Wings nahmen ihn beim Wort. Durch ihren jüngsten doppelten Punktgewinn konnten sie ihre Auswärtsbilanz auf 4-3-0 verbessern und mit 18 Punkten (9-4-0) ihren zweiten Tabellenplatz in der Atlantic Division festigen.

Die Red Wings agierten von der ersten Minute an konzentriert, ließen nur wenige Chancen ihrer Gastgeber zu und erhöhten im Mittelabschnitt das Tempo. Als sich das zweite Drittel dem Ende näherte, war es Lucas Raymond, der die Red Wings hochverdient in Führung brachte. Er umspielte Verteidiger Dmitry Orlov am rechten Kreis und gab mit einem Handgelenkschuss Sharks-Torwart Alex Nedeljkovic das Nachsehen. Nach 40 Minuten lautete das Torschussverhältnis 19:9 zu Gunsten der Gäste.

„Ich fand, dass wir einen durchwachsenen Start hatten. Wir haben nicht so gespielt, wie wir es uns vorgenommen hatten. Wir haben uns in der Offensive etwas zu sehr auf das Stickhandling konzentriert. Im zweiten Drittel haben wir dann angefangen, mehr auf das Tor zu schießen, und das hat uns etwas mehr Freiraum verschafft“, erklärte Red Wings-Trainer Todd McLellan.

Angesichts der Dominanz im zweiten Drittel war es aus Sicht der Red Wings ärgerlich, dass sie in der ersten Minute des Schlussdurchgangs in einen Konter liefen und den Ausgleich durch Jeff Skinner hinnehmen mussten.

„Wir wissen, dass wir ein gutes Eishockeyteam sind und wir wissen, was wir tun müssen, um erfolgreich zu sein“, sagten Raymond und Seider am Freitag unisono. Raymond hatte schon mit dem ersten Tor geliefert und der deutsche Verteidiger hatte eine Antwort auf den Ausgleich parat.

Knapp zehn Minuten standen noch auf der Uhr, als über Alex DeBrincat und Simon Edvinsson die Scheibe bei Seider landete, der von rechts in die Mitte gelaufen war und mit einem Handgelenkschuss aus der Distanz, die Lücke zur erneuten Führung der Gäste fand.

Auch einen weiteren Rückschlag, in Form des 2:2 gut drei Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit, steckten die Red Wings gut weg.

„Man muss in einer solchen Situation einfach weiterspielen und darf nicht zurückschauen, egal was passiert ist“, erklärte Linksaußen James van Riemsdyk, der noch eine entscheidende Rolle in dieser Partie spielen sollte.

Bereits in der anschließenden Overtime hatten die Red Wings mehr Gelegenheiten zum Siegtreffer als ihre Gastgeber. Den Zweier bescherten ihnen schließlich van Riemsdyk als vierter Schütze im Shootout und Schlussmann Cam Talbot, der alle vier Versuche der Sharks vereitelte.

„Das war ein wichtiges Spiel für uns, in dem wir auch auswärts unsere Stärke beweisen wollten. Wir haben einen Weg gefunden, den Zusatzpunkt mitzunehmen. Das war enorm wichtig für uns. So darf es gerne weitergehen“, freute sich der Siegtorschütze über den Auswärtserfolg. „Wir müssen direkt, geradeaus spielen und das aufs Eis bringen, wo unsere Stärken sind. Wir sind am besten, wenn wir vorhersehen, was der Mitspieler vorhat“, ergänzte er.

Die Red Wings haben seit der Saison 2024/25 in Spielen, die durch Shootouts entschieden wurden, eine Bilanz von 5-0 und weisen eine Quote von 100 Prozent aus. Zusammen mit den Rangers (1-0) und den Predators (3-0) sind sie in dieser Kategorie spitze unter allen Teams in diesem Zeitraum.

„Schon das ganze Jahr über, können wir unseren Torhütern vertrauen. Man spürt das auf der Bank, alle von uns spüren das, dass sie für uns einen guten Job verrichten“, fand van Riemsdyk lobende Worte für Talbot und John Gibson.

Talbot gelangen in der Partie 16 Saves zuzüglich vier im Penaltyschießen. „Es ist nie einfach, hier zu gewinnen. Man muss immer am Limit spielen und darf ihnen nicht viele Chance geben. Das ist uns gelungen und darum nehmen wir auch einen Sieg mit und jetzt schauen wir nach vorne“, so Talbot.

Ihren nächsten Auftritt haben die Red Wings zum Abschluss ihrer Tour durch fremde Arenen am Dienstag bei den Vegas Golden Knights, die auf dem zweiten Platz in der Pacific Division stehen (10:00 p.m. ET; Mi 4:00 Uhr MEZ).

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