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Θ-Δ
(1:0) - (2:0) - (1:0)
29.11.2025, 22:00 Uhr

Special Teams funktionieren prächtig

Oilers gewinnen gegen die Kraken

Þ30 November 2025, 11:04
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Edmonton Oilers

Dank überragender Special Teams und einer Galavorstellung von Torhüter Stuart Skinner haben die Edmonton Oilers am Samstag einen 4:0-Auswärtssieg bei den Seattle Kraken gelandet. Sie schossen zwei Tore im Powerplay durch Ryan Nugent-Hopkins und Zach Hyman und überstanden alle sechs Strafzeiten durch ihr engagiertes Penalty Killing ohne Gegentreffer. Leon Draisaitl und Connor McDavid komplettierten die Torschützenriege bei den Oilers.

„Die Special Teams an beiden Enden waren herausragend. Jeder hat sich auf die Hinterbeine gestellt und ‚Stu‘ hat einige großartige Paraden gezeigt“, sagte Edmontons Trainer Kris Knoblauch zum erfolgreichen Auftritt seiner Mannschaft in der Climate Pledge Arena. Sie machte mit der überzeugenden Darbietung in Seattle die bittere 3:8-Pleite vom Dienstag vor eigenem Publikum gegen die Dallas Stars vergessen.

Das galt in besonderem Maße für den Schlussmann. Gegen Dallas hatte Skinner nach vier Gegentoren bei acht Schüssen im ersten Drittel seinen Platz vorzeitig räumen müssen. Diesmal erwies er sich als unbezwingbar. Alles in allem wehrte er 26 Schüsse ab und sicherte sich so den zweiten Saison-Shutout und das neunte Zu-Null-Spiel in seiner NHL-Laufbahn.

„Ich bin zufrieden. Es ist mir gelungen, eine solide Leistung abzurufen. Aber das gilt im Grunde für jeden von uns, wenn ich mir die heutige Partie anschaue. Wir haben es geschafft, über die gesamten 60 Minuten ein ordentliches Spiel zu bieten“, lautete das Fazit von Skinner.

Über mangelnde Arbeit brauchte er sich einmal mehr nicht beklagen. Doch er wuchs mit den Anforderungen. Vor allem im Penalty Killing zeigte er mehrfach seine Klasse und parierte zwölf Schüsse. Die spektakulärste Rettungstat in Unterzahl gelang ihm in der Schlussphase des zweiten Drittels, als er einen Alleingang von Kraken-Stürmer Berkly Catton stoppte.

„Wir haben uns im Penalty Killing weniger auf die gegnerischen Aktionen konzentriert, sondern mehr auf die Details in unserem Spiel geschaut. Dadurch ist es uns gelungen, in jeder Situation Herr der Lage zu bleiben. Man hat gesehen, dass es sich auszahlt, wenn wir uns in diesen kritischen Situationen gegenseitig vertrauen“, beschrieb Skinner das Erfolgsgeheimnis der Oilers bei Unterzahl.

Doch nicht nur im Unterzahlspiel, sondern auch im Powerplay brachten es die Oilers gegen die Kraken auf eine Erfolgsquote von 100 Prozent. Beide Gelegenheiten bei numerischer Überlegenheit münzten sie in einen Treffer um.

Den Anfang machte Rückkehrer Ryan Nugent-Hopkins im ersten Drittel mit dem 1:0. „Wir haben an unser System geglaubt und gut zusammengearbeitet. Wir waren von Anfang an hellwach und haben das Tempo gesetzt. Gerade im Powerplay haben wir davon profitiert“, sagte der Angreifer. Nugent-Hopkins stand in den vorangegangenen neun Begegnungen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung. Mit ihm hat das Team einen eminent wichtigen Akteur zurückbekommen, wie Trainer Knoblauch hervorhob. „Er hat dazu beigetragen, die Strafzeiten zu killen und war an beiden Powerplaytoren beteiligt. Genau das macht ihn so wertvoll für uns“, verdeutlichte der Coach.

Beim vorentscheidenden 3:0 durch Hyman im Mitteldurchgang bekam Nugent-Hopkins den Secondary Assist gutgeschrieben. In Überzahl passte er die Scheibe aus dem hohen Slot auf den im rechten Bullykreis postierten Draisaitl. Dessen Eingabe lenkte Hyman zu seinem ersten Saisontor über die Linie.

Neben seiner Vorlage zeichnete Draisaitl im zweiten Drittel für das 2:0 verantwortlich. Bei einem schnellen Gegenzug zog er beherzt aus dem Slot ab und überwand Seattles Torwart Joey Daccord. Es war das 15. Saisontor des Deutschen. Teamintern rangiert er mit dieser Ausbeute an erster Stelle und ligaweit auf einem geteilten fünften Platz. Durch das Tor und den Assist gegen die Kraken verlängerte Draisaitl seinen Punktestreak auf acht Spiele. 13 Punkte (fünf Tore, acht Assists) gelangen ihm in diesem Zeitraum.

Mit dem Sieg gegen Seattle machten die Oilers in der Tabelle ein wenig Boden gut, wenngleich sie sich weiterhin außerhalb der Playoffzone in der Western Conference befinden. 27 Punkte (11-10-5) lautet die Matchbilanz nach 26 Partien.

Bis zum 11. Dezember hat Edmonton nun fünf Heimspiele in Folge. Erster Gegner im Rogers Place sind am Dienstag die Minnesota Wild. Es folgen das Rematch gegen die Kraken und Duelle mit den Winnipeg Jets, den Buffalo Sabres und den Detroit Red Wings. Nugent-Hopkins freut sich auf das bevorstehende Aufeinandertreffen mit Minnesota. „Wir werden uns jetzt einen Tag erholen und am Montag wieder an die Arbeit gehen und uns konzentriert vorbereiten“, ließ er wissen.

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