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Tampa Bay dominierte die Nacht von Mittwoch auf Donnerstag von Beginn an und ließ Calgary im ersten Drittel kaum Raum zur Entfaltung. Bereits früh sorgte Hagel für den Auftakt, nachdem Cirelli und Kucherov einen schnellen Angriff sauber ausgespielt hatten. Nur wenig später legte D´Astous nach, begünstigt durch einen präzisen Aufbau über Paul und Guentzel. Die Flames wirkten verunsichert, während die Lightning jede Unsicherheit gnadenlos nutzten. Girgensons erhöhte nach einer starken Kombination über Gourde und Holmberg auf 3:0, ehe Carlile den glänzenden Lauf der Gastgeber mit einem flachen Abschluss zum 4:0 abrundete. Calgary blieb offensiv kaum sichtbar, auch weil mehrere Strafen – unter anderem gegen Lilleberg und Moser – die eigene Stabilität weiter beeinträchtigten.
Im Mittelabschnitt versuchte Calgary, Struktur zurückzugewinnen, doch Tampa Bay hielt das Spieltempo kontrolliert niedrig und verteidigte abgeklärt. Zahlreiche Strafen auf beiden Seiten führten zu wechselnden Überzahlphasen, allerdings ohne zwingende Abschlüsse. Besonders die doppelte Strafe gegen Kucherov hätte den Flames Auftrieb geben können, doch die Lightning blieben in Unterzahl diszipliniert und ließen kaum Gefahren zu.
Erst im Schlussdrittel gelang Calgary ein Lebenszeichen: Farabee verkürzte nach einem schnell ausgespielten Konter, vorbereitet von Beecher und Kuznetsov. Der Treffer brachte jedoch keinen grundlegenden Umschwung, denn Tampa Bay antwortete prompt. Kucherov vollendete eine direkte Kombination über Hagel und Raddysh und stellte den alten Abstand wieder her. Da im dritten Drittel keine weiteren Strafen ausgesprochen wurden, spielte Tampa Bay die Schlussminuten souverän herunter.
Am Ende stand ein klarer 5:1-Erfolg für die Lightning, die den Grundstein bereits in den ersten zwanzig Minuten gelegt hatten und anschließend nichts mehr anbrennen ließen.
