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Sieg im Indianerland

Þ18 Dezember 2018, 22:45
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EXA Icefighters Leipzig

Gestern Abend gastierten unsere EXA IceFighters bei den Hannover Indians am Pferdeturm. Das Hinspiel hatten die „Rothäute“ ja noch mit 2 – 0 in unserem Kohlrabizirkus gewinnen und uns damit die Eröffnungsfeier so richtig vermiesen können. Natürlich wollten die EXA IceFighters sich dafür revanchieren. Janik Langer mit leichter Verletzung und der erkrankte Benedict Roßberg standen Coach Sven Gerike nicht zur Verfügung. Alle anderen Eiskämpfer waren bereit.

Vor dem Spiel drohte schon die erste Entgleisung. Beim Warmup wurden die ersten Scharmützel ausgetragen und Nettigkeiten ausgetauscht. Aber es blieb alles im Rahmen; sodass auch keiner der Offiziellen eingreifen musste. Die ersten Wechsel gehörten den Hausherren. Sie versuchten viel Druck zu machen und unsere Mannschaft frühzeitig zu stören. Aber schon in der 5. Minute kamen wir zu den ersten guten Möglichkeiten. In der 7. Minute gab es die erste Unterzahlsituation zu bestehen. Mit viel Einsatz und einem starken Mark Arnsperger im Tor gelang das hervorragend. Danach ging es weiter hin und her. Keine der beiden Mannschaften konnte sich eine große Chance herausspielen. Also musste eine ganz Kleine reichen, um den ersten Treffer zu erzielen. In der 14. Minute setzte sich Dimitri Komnik durch, passte auf Hubert Berger, der Pass wurde abgefälscht und ‚Hubbo‘ brachte das Kunststück fertig, den Puck volley voll zu treffen und damit Kevin Beech im Tor der Indianer zu überrumpeln. Das 1 – 0 war ein wenig glücklich, aber dennoch nicht unverdient. Gleich im Gegenzug hätte der Ausgleich fallen können, aber Arnsperger blieb der Sieger. In der 20. Minute zeigte sich der Sport in seiner ganzen Pracht. Auf der einen Seite die Riesenchance auf den Ausgleich für die Indianer. Arnsperger erneut zur Stelle und Sekunden später, im Gegenzug, war es ausgerechnet Leon Lilik, der an alter Wirkungsstädte einen echten Wirkungstreffer landete. Sein erstes Tor im Trikot der EXA IceFighters kam zu einem perfekten Zeitpunkt.

Die Hausherren wollten zu Beginn des zweiten Drittels noch einmal Druck machen und das Spiel drehen. Aber es kam anders. Antti Paavilainen überlief in der 25. Minute die Hannoveraner Defensive und ließ Kevin Beech mit seinem trockenen Schuss keine Abwehrchance. Während die mitgereisten IceFighters-Fans noch feierten, war für unseren ehemaligen Torhüter der Arbeitstag beendet. Hannover tauschte den Keeper. Die Indianer drehten nun noch einmal auf. Selbst in eigener Unterzahl erspielten sie sich Torchancen. Aber entweder waren sie dabei nicht zwingend genug, oder die IceFighters-Defensive fand eine Antwort. Diese Phase galt es zu überstehen und das schafften wir auch. Es kam sogar noch besser. In der 37. Minute setzten wir uns im offensiven Drittel fest. Esa Hofverberg spielte Niklas Hildebrand frei und dessen Schuss fälschte Damian Schneider unhaltbar ab. Das 4 – 0 war auch der Pausenstand.

Das letzte Drittel hatte nicht mehr viele Höhepunkte zu bieten. Hannover versuchte alles um doch noch wenigstens ein Tor zu schießen und die IceFighters versuchten das Spiel zu kontrollieren. Es dauerte bis zur 58. Minute, bis noch einmal toretechnisch etwas auf der Anzeigetafel passierte. Indians – Häuptling Branislav Pohanka traf in Überzahl zum 1 – 4. Sollte vielleicht in den letzten zwei Minuten doch noch ein kleines Wunder geschehen und die Hausherren das Spiel noch einmal enger gestalten oder gar drehen können? Nein. Als Indians-Coach Lenny Soccio den Torhüter vom Eis nahm, spielte Antti Paavilainen Daniel Volynec frei, der keine Mühe hatte, das leere Tor zu treffen. So endete eine harte aber faire Begegnung mit einem ganz starken 5 – 1 Erfolg für unsere Jungs. Weiter geht’s bereits am Mittwoch. Da findet das Nachholspiel daheim gegen die Harzer Falken statt.

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