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Ι-Ε
(2:0) - (1:0) - (2:1)
28.10.2025, 19:00 Uhr

Scorpions chancenlos in Halle

1:5-Niederlage bei den Saale Bulls

Þ28 Oktober 2025, 23:01
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Hannover Scorpions
Hannover Scorpions

Ein Abend zum Vergessen für die Hannover Scorpions: Beim Gastspiel im halleschen Sparkassen-Eisdom setzte es eine deutliche 1:5-Niederlage gegen stark aufspielende Saale Bulls. Vor 1574 Zuschauern fanden die Scorpions zu keinem Zeitpunkt richtig in die Partie und machten es den Gastgebern über 60 Minuten hinweg viel zu leicht.

Schon im ersten Drittel zeigten die Hallenser, warum sie zu Hause so schwer zu schlagen sind. Mit viel Tempo, aggressivem Forechecking und schnellem Umschaltspiel drängten sie die Scorpions früh in die Defensive. Nach gut acht Minuten war der Widerstand erstmals gebrochen: Adam Domogalla brachte die Saale Bulls in der 9. Minute nach Vorarbeit von Elvijs Biezais und Tomi Wilenius mit 1:0 in Führung. Nur 63 Sekunden später legte Wilenius selbst nach – diesmal in Überzahl und erneut nach Vorlage von Biezais. Das frühe 2:0 spiegelte den Spielverlauf deutlich wider, denn Halle hatte das Spiel komplett im Griff, während Hannover kaum aus der eigenen Zone kam.

Auch im Mittelabschnitt änderte sich das Bild kaum. Die Scorpions wirkten fahrig, leisteten sich viele Scheibenverluste und kamen kaum in gefährliche Abschlusspositionen. In der 30. Minute nutzte Halle erneut einen dieser Fehler eiskalt aus: Domogalla traf zum zweiten Mal, nachdem Wilenius und Marvin Neher das Angriffsdrittel klug besetzt hatten. Mit dem 0:3 aus Sicht der Scorpions war die Partie praktisch vorentschieden, denn der offensive Funke sprang zu keinem Zeitpunkt über.

Im Schlussdrittel versuchten die Scorpions zwar, mehr Druck aufzubauen, liefen dabei aber immer wieder in gefährliche Konter. Halle agierte souverän und baute den Vorsprung weiter aus. In der 46. Minute traf Sebastian Christmann nach schöner Kombination mit Nicolas Cornett zum 4:0. Keine zehn Minuten später erhöhte Brett Schäfer nach erneuter Vorarbeit von Christmann und Cornett auf 5:0 – der Schlusspunkt einer einseitigen Partie.

Erst in der 56. Minute gelang den Scorpions der Ehrentreffer: Kapitän Norman Hauner verwandelte nach Zuspiel von Lukas Fricke und Christoph Kiefersauer zum 5:1-Endstand. Es war ein kleiner Trost an einem Abend, an dem sonst wenig zusammenlief.

Die Statistik unterstreicht die Überlegenheit der Gastgeber deutlich: 39 zu 20 Torschüsse zugunsten der Saale Bulls, dazu drei Powerplays für Halle – eines davon erfolgreich. Hannovers Unterzahl hielt immerhin zweimal stand, doch offensiv fehlte es an Kreativität und Zielstrebigkeit.

Am kommenden Freitag um 20 Uhr empfangen die Scorpions die Rostock Piranhas in der ARS Arena – das letzte Heimspiel vor der Deutschlandcup-Pause. 

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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