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Η-Ε
(1:0) - (0:0) - (2:1)
24.03.2024, 17:30 Uhr

Rotjacken besiegen starke Wölfe

3:0 Serienführung gegen Pustertal

Þ24 März 2024, 23:16
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KAC Klagenfurt
KAC Klagenfurt

Der EC-KAC ging gleich in seinem ersten Powerplay in Führung, Ganahl verwertete einen Rebound nach Bischofberger-Schuss. Danach kamen über mehr als 45 Minuten hinweg beide Teams zu zahlreichen Einschussgelegenheiten und auch Stangentreffern, in den Maschen zappelte der Puck aber erst knapp zwölf Minuten vor dem Ende wieder, als, ebenfalls bei numerischer Überlegenheit, Petan eine Direktabnahme aus dem linken Anspielkreis in der kurzen Ecke unterbrachte. Die Rotjacken reagierten auf den Ausgleichstreffer jedoch bedacht und fixierten ihren dritten Halbfinalsieg mit zwei Torerfolgen innerhalb von dreieinhalb Minuten: Fraser verwertete ein famoses Hundertpfund-Zuspiel aus spitzem Winkel und Vallant pfefferte den von Petersen vom Torraum aus zurückgelegten Puck mit Nachdruck in die Maschen. Das Publikum in der zum neunten Mal in Serie ausverkauften Heidi Horten-Arena bedachte die Rotjacken einmal mehr mit stehenden Ovationen.

Nachdem Alex Petan aus kurzer Distanz an Sebastian Dahm gescheitert war und auf der Gegenseite Manuel Ganahl nach Petersen-Zusspiel vom linken Anspielkreis aus zum Abschluss gekommen war, seinen Meister aber in Jacob Smith gefunden hatte (jeweils 1.), fasste Jason Akeson wegen Behinderung die erste Strafe der Partie aus (2.). Lukas Haudum setzte einen Handgelenksschuss von links aus knapp am Tor vorbei (2.), ehe die Klagenfurter in Führung gingen: Clemens Unterweger bediente Johannes Bischofberger, der einen Schlagschuss vom linken Faceoff-Kreis aus abfeuerte, Smith war mit dem Schoner dran, ließ aber prallen und Manuel Ganahl stand rechts goldrichtig, um den Rebound zum 1:0 in die Maschen zu befördern (3.). Kurz darauf versuchte es Wyatt Ege mit einem Wristshot aus dem hohen Slot, Sebastian Dahm packte mit dem Catcher zu (4.). In der siebten Spielminute kam David Morley am linken Flügel knapp vor dem Kasten an die Scheibe und hatte das halbleere Tor vor sich, Raphael Herburger verhinderte mit einem sehenswerten Block im Rutschen den Ausgleichstreffer. Der Kapitän der Rotjacken behauptete in der nächsten Situation links die Scheibe und hatte den Querpass an den rechten Pfosten zu Matt Fraser im Sinn, dieser wurde allerdings von einem Gegenspieler aufs Eis befördert und damit am Abschluss gehindert (9.). Vom Anspiel aus der Defensivzone weg suchte Ivan Deluca über links kommend den Weg zum Tor, Sebastian Dahm war mit der Fanghand zur Stelle (11.).

Kurz darauf verpasste Johannes Bischofberger knapp einen Steilpass, hob aber mit seiner Geschwindigkeit das Icing auf und sicherte sich hinter dem Kasten das Spielgerät, er brachte einen Querpass an den rechten Faceoff-Kreis zu Thomas Hundertpfund an, der die kurze Ecke anvisierte, dort allerdings am HCP-Goalie scheiterte (12.). In der 16. Minute wollte Nick Petersen einen Jensen Aabo-Blueliner am Crease abfälschen, fasste in dieser Situation aber zwei Minuten wegen Goalie Interference aus. In Überzahl lenkte David Morley direkt vor Sebastian Dahm einen Distanzschuss ab, der Keeper behielt die Oberhand (16.), Lukas Haudum brachte in Unterzahl aus der Rundung den Pass an den linken Flügel zu Clemens Unterweger an, der bei seinem Schlagschuss von Jacob Smith verneint wurde (17.). Wenig später klopfte Nick Petersen den Puck in der neutrale Zone mit dem Schläger aus der Luft und schickte dann Marcel Witting auf die Reise, dieser suchte den Weg durch die Mitte, scheiterte aber schlussendlich am Torhüter der Gäste, bevor dieser auch einen Bischofberger-Handgelenksschuss aus dem Zentrum mit dem Catcher über die Querlatte lenken konnte (18. bzw. 19.). Bei numerischer Überlegenheit setzte Thomas Hundertpfund am Ende einer feinen Kombination über die Grundlinie die Scheibe aus dem Slot knapp am rechten Pfosten vorbei (20.).

Weiterhin im Powerplay agierend, visierte Johannes Bischofberger vom rechten Faceoff-Kreis aus die lange Kreuzecke an, Smith war mit der Schulter dran (21.). In der 26. Minute brachte der Vorarlberger den Puck über die Bande zu Clemens Unterweger, der von der blauen Linie aus den Schlagschuss nahm und die Torumrandung traf. Auf der Gegenseite setzte Jason Akeson Rick Schofield in Szene, der nach Net Drive über rechts zentral vor Sebastian Dahm auftauchte, mit der Rückhand jedoch nur die Außenstange traf (27.). Kurz darauf schnappte sich Jan Muršak halblinks das Spielgerät, zog zur Mitte und nahm den Handgelenksschuss, den Smith mit dem Blocker entschärfen konnte (28.). Gegen Drittelmitte bediente Dante Hannoun am rechten Anspielkreis Alex Petan, der aus kurzer Distanz am rot-weißen Schlussmann hängenblieb, ehe die Klagenfurter in Person von David Maier die nächste Strafe ausfassten (30.). Die Wölfe konnten in dieser Überzahl keine Torchancen generieren, Klagenfurt klärte vier Mal die Zone, anschließend kam Johannes Bischofberger zur nächsten rot-weißen Möglichkeit: Er rotierte aus der Rundung an den rechten Faceoff-Kreis, scheiterte aber per Wristshot am Schlussmann der Gäste (33.). Wenige Sekunden später nahm Steven Strong einen scharfen Handgelenksschuss von der blauen Linie aus und traf den Pfosten (34.).
In der nächsten Aktion blieb ein Ganahl-Schuss von Rechtsaußen im Getümmel vor dem HCP-Tor hängen, Jan Muršak hielt aus der Drehung drauf, der Keeper war mit der Schulter dran (35.). Anschließend bot sich den Gästen die Großchance auf den Ausgleichstreffer: Jason Akeson lief zum 40-Meter-Breakaway an, konnte Sebastian Dahm, der mit dem Schoner parierte, aber nicht bezwingen (36.). Auch die nächste Chance gehörte den Wölfen: Dante Hannoun bediente rechts Alex Petan, der verzögerte und dann die lange Ecke anvisierte, der rot-weiße Schlussmann war mit dem Arm dran und lenkte das Spielgerät am Tor vorbei (38.). In der Schlussminute des Mittelabschnitts behauptete Finn van Ee die Scheibe und leitete sie auf Matt Fraser weiter, der von links aus das Außennetz traf, ehe die Gäste während einer angezeigten Strafe gegen die Rotjacken zur nächsten Torchance kamen: Alex Petan spielte von links aus diagonal an den rechten Pfosten zu David Morley, der Metall traf (40.). Die ursprünglich ausgesprochene Fünf-Minuten-Strafe gegen Jesper Jensen Aabo nach Check gegen Jason Akeson wurde nach Videostudium der Referees auf eine kleine Strafe reduziert.

Der HCP startete demnach bei numerischer Überlegenheit in den Schlussabschnitt, die beste Möglichkeit in dieser Phase ging aber auf das Konto der Klagenfurter: Johannes Bischofberger lief zum partiellen Breakaway an, blieb jedoch am Catcher von Jacob Smith hängen (42.). In der 43. Minute kamen die Rotjacken zu einem „Zwei-gegen-Eins“-Konter über Niki Kraus, der links Lukas Haudum mit dabeihatte, der Erstgenannte entschied sich für den Abschluss von rechts aus, der allerdings zu zentral ausfiel. Wenige Sekunden später spielte Raphael Herburger von hinter dem Kasten für Lukas Haudum im Slot auf, Rick Schofield war mit dem Schläger dazwischen und lenkte das Spielgerät ins Fangnetz ab (43.), bevor ein Vallant-Schlenzer von Rechtsaußen aus den Außenpfosten touchierte (44.). Auf der Gegenseite sicherte sich Matthias Mantinger nach einem Battle an der Bande den Puck und zog vom rechten Faceoff-Kreis aus ab, Sebastian Dahm konnte parieren (45.). Beinahe erhöhten die Klagenfurter in Unterzahl auf 2:0: Mikael Frycklund konnte die Scheibe an der blauen Linie nicht kontrollieren, Thomas Hundertpfund legte am Rush quer auf Johannes Bischofberger, der vom rechten Flügel aus knapp an der kurzen Ecke vorbei schoss (48.).

Im selben Überzahlspiel gelang den Wölfen dann aber der Ausgleich: Joel Messner bediente am linken Anspielkreis Alex Petan, der seinen Onetimer in der kurzen Ecke versenkte (49.). Das Team von Kirk Furey und David Fischer hatte aber die passende Antwort parat und holte sich die Führung 128 Sekunden später wieder zurück: Thomas Hundertpfund brachte aus dem linken Rückraum einen perfekten Diagonalpass an den rechten Flügel zu Matt Fraser an, der aus bereits recht spitzem Winkel per sehenswertem Schlenzer verwertete (51.). In der 54. Spielminute bejubelten die Fans in der Heidi Horten-Arena den dritten Treffer ihrer Mannschaft, dieser wurde, nach Coaches Challenge wegen einer möglichen Torhüter-Behinderung für regulär erklärt: Nick Petersen konnte vor dem Kasten die Scheibe behaupten und legte mit der Rückhand zu Thomas Vallant zurück, der in den hohen Slot zog und seinen Schlagschuss in die Maschen hämmerte. Kurz darauf hatte Niki Kraus die Chance auf das 4:1, er hatte nach Hundertpfund-Zuspiel im Zentrum das halbleere Tor vor sich, aber Jacob Smith tauchte ab und packte einen tollen Fanghand-Save aus (55.). In der absoluten Schlussphase nahmen die Wölfe noch ihren Torhüter vom Eis und versuchten es mit sechs Feldspielern, richtig Druck aufbauen konnten sie dabei jedoch nicht.

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