









Nach zwei Heimspielen in Serie ist der EHC Red Bull München am Sonntag erstmals wieder auswärts gefordert. Um 14:00 Uhr treten die Red Bulls in der Helios Arena bei den Schwenninger Wild Wings an. Dabei bestreiten die Münchner nicht nur ihr insgesamt 900. DEL-Spiel, sondern auch den Auftakt zu einer Serie von vier Auswärtspartien in Folge. Das nächste Heimspiel im SAP Garden findet erst am 19. Oktober um 19:00 Uhr gegen die Dresdner Eislöwen statt. Während Schwenningen am Donnerstag gegen den DEL-Aufsteiger mit 4:1 gewann, unterlagen die Red Bulls am Freitag zu Hause den Grizzlys Wolfsburg mit 5:7.
München will Wiedergutmachung nach Defensivfehlern
Nach der torreichen Niederlage gegen Wolfsburg will die Mannschaft von Cheftrainer Oliver David in Schwenningen die passende Antwort liefern. Gegen die Grizzlys leisteten sich die Red Bulls zu viele Fehler im Spielaufbau und gerieten dadurch immer wieder in gefährliche Konter. Trotz einer späten Aufholjagd reichte es nicht mehr zum Punktgewinn – diese Nachlässigkeiten sollen sich am Neckar nicht wiederholen.
Schwenningen setzt auf Heimstärke
Die Wild Wings mussten in dieser Saison bereits fünf ihrer ersten sieben Partien auswärts bestreiten und durften bislang erst zweimal vor heimischem Publikum antreten. Mit insgesamt elf Punkten belegt die Mannschaft des ehemaligen Münchner Co-Trainers Steve Walker derzeit einen Platz im Tabellenmittelfeld. Während das Powerplay mit einer Erfolgsquote von 16 Prozent noch ausbaufähig ist, präsentiert sich das Unterzahlspiel mit über 86 Prozent deutlich stabiler.
Wie schon in den vergangenen beiden Spielzeiten wollen die Schwarzwälder auf ihre Heimstärke setzen – zumal sie in der Helios Arena auf dem kleinsten Eis der Liga (60 x 26 Meter) spielen.
Wiedersehen mit Dominik Bittner
In der Offensive führen die Zwillingsbrüder Tylor und Tyson Spink mit jeweils drei Toren und drei Vorlagen die teaminterne Scorerliste an. Auch Torjäger Zach Senyshyn, der in der vergangenen Saison 28 Treffer erzielte, traf zuletzt gegen Dresden erstmals in dieser Spielzeit. Kyle Platzer zählt ebenfalls zu den gefährlichsten Angreifern der Wild Wings. Neuzugang Tim Gettinger fällt derzeit verletzt aus, während Jordan Szwarz, der von den Adler Mannheim kam, zusätzliche DEL-Erfahrung einbringt.
In der Defensive vertraut Schwenningen auf Ex-Red Bull Dominik Bittner, der nach zwei Jahren in München nun wieder Stabilität in die Abwehr der Wild Wings bringen soll. Der Schwede Eric Martinsson, zweifacher schwedischer Meister mit den Växjö Lakers, gilt als offensivstarker Verteidiger. Zwischen den Pfosten steht Landsmann Joacim Eriksson, der zu den besten Torhütern der Liga zählt.
Quelle:
EHC Red Bull München