Deutsch 
Zum dritten Mal in Folge steht für den ERC Ingolstadt am morgigen Dienstagabend ein Derby in der heimischen SATURN-Arena ins Haus. Nach den deutlichen Heimsiegen gegen Nürnberg (7:2) und gegen Straubing (8:1) gastiert mit dem EHC Red Bull München ab 19:30 Uhr eine ganz harte Nuss an der Donau. Das erste Gastspiel der Saison in der Schanz konnten die Landeshauptstädter mit 6:3 für sich entscheiden.
ERC-OFFENSIVE ON FIRE
Anders als aktuell war damals bei den Panthern aber noch ordentlich Sand im Getriebe. Ganz anders ist nun die Situation der Blau-Weißen. In den vergangenen zehn Partien feierten sie sieben Siege, gingen nur zweimal punktlos vom Eis und fuhren 22 von 30 möglichen Punkten ein. Ein Schnitt von 4 Toren pro Partie über diese Zeitspanne ist der Topwert in der PENNY DEL. Ohnehin ist die Ingolstädter Offensive mittlerweile richtig heiß gelaufen. In den vergangenen beiden Heimspielen erzielten die Blau-Weißen zusammengerechnet 15 Treffer. Kein anderes Team in der Liga hat mehr Tore erzielt als die 80 der Panther. Zuhause sind die 49 Einschläge im gegnerischen Kasten ebenfalls unübertroffen.
Ob Neuzugang Danny Taylor schon morgen im ERC-Kader stehen wird, entscheidet sich erst kurzfristig. Heute trainierte der Goalie erstmals auf Ingolstädter Eis. Das Tor hüten wird gegen seinen Ex-Club erneut Kevin Reich. Ob Davis Koch, der gestern einen Treffer beim Ravensburger 6:0-Erfolg in Bad Tölz beisteuerte, zurück ins Lineup rückt, ist noch offen. „München hat aktuell viele Spiele. Sie haben in der vergangenen Woche vier Partien absolviert und auch in dieser Woche steht ihnen ein hartes Programm bevor. Wir müssen extrem hart arbeiten und dürfen ihnen keine Pause gönnen“, fordert Panther-Coach Doug Shedden von seiner Mannschaft
MÜNCHEN VON CORONAFÄLLEN GUT ERHOLT
Die Münchener, die im Oktober von 22 Coronafälle innerhalb des Teams sowie Trainer- und Betreuerstabs zu beklagen hatten und daher zwei Wochen lang nicht spielfähig waren, mussten am vergangenen Wochenende zwei Niederlagen einstecken. Bei der Overtime-Niederlage in Mannheim nahmen sie aber ebenso einen Punkt mit wie beim Sieg der Krefeld Pinguine nach Penaltyschießen. Dadurch konnten die Landeshauptstädter, die zuvor drei Liga-Siege in Folge eingefahren hatten und sich für das CHL-Viertelfinale qualifizierten, ihre Tabellenführung behaupten. Mit Verteidiger Andrew MacWilliam hat der dreifache deutsche Meister nun zwar einen längerfristigen Ausfall zu verkraften, kann ansonsten aber mittlerweile wieder nahezu aus dem Vollen schöpfen.
STATISTIKECKE
Storm-Feser-DeFazio in Topform: Die Reihe um Frederik Storm, Justin Feser und Brandon DeFazio ist aktuell nicht zu stoppen. Während DeFazio am vergangenen Wochenende in beiden Partien einen Doppelpack schnürte, gelangen Justin Feser in den vergangene vier Partien je drei Treffer und drei Vorlagen. Frederik Storm steuerte in den letzten drei Spielen sogar sieben Scorerpunkte bei.
Stark am Bullypunkt: Mit Louis-Marc Aubry und Daniel Pietta auf Seiten der Panther sowie Ben Smith und Ben Street für die Red Bulls treffen morgen vier der Top-Zwölf Bullyspieler der Liga aufeinander.
Torreiche Duelle: Wenn sich Ingolstadt und München in der SATURN-Arena gegenüberstehen, kann man fast von einer eingebauten Torgarantie sprechen. In den vergangenen zwölf Aufeinandertreffen an der Donau fielen durchschnittlich 7,66 Tore pro Spiel.
