









Im heutigen Duell trafen die WILD WINGS auf die Mannschaft, die geografisch gesehen das weit entfernteste Team der Liga darstellt. Mit Blick auf die Tabelle hätten sich die beiden Mannschaften im Vorfeld der Partie jedoch kaum näher stehen können, starteten sowohl die Fischtown Pinguins als auch die Neckarstädter mit 39 Punkten in das heutige Duell. Nach 60 Minuten wurden jedoch nur einem Konto Zähler hinzuaddiert und zwar dem der Bremerhavener.
Die ersten sechs Spielminuten gingen ohne einen nennenswerten Torschuss vonstatten. Mehr Druck in Richtung Kasten übten dann die Gäste aus, die zu Beginn des Spiels somit mehr Zeit in der Offensivzone verbrachten als die WILD WINGS. Dies änderte sich mit dem ersten Powerplay der Partie, in dem die Neckarstädter mit ihrem ersten gefährlichen Abschluss effizient in Führung gingen. Auch daraufhin war die Partie mehr von Toren als von Abschlüssen geprägt, sodass die Anzeigetafel nach 20 gespielten Minuten einen 2:2 Gleichstand präsentierte. Auch im Mittelabschnitt steigerte sich der Unterhaltungswert nicht unbedingt, da eine Vielzahl an Offensivakzenten weiterhin Mangelware darstellte. Ähnlich zum ersten Drittel lautete der Schlüssel zum Erfolg daher Effizienz. Diese fanden die Pinguins in der 27. Spielminute, weshalb die Gäste erstmals in dieser Partie in Führung gingen. Einige Zeit später legten die Nordlichter gleich doppelt nach und belohnten sich binnen zwei Spielminuten mit dem 2:5. Auch im letzten Abschnitt agierten die Pinguins kaltschnäuziger vor dem Kasten und präsentierten sich über weite Teile als spielbestimmende Mannschaft. Spätestens mit dem 2:6 schien die Partie dann vorzeitig entschieden, da Schwenningen weiterhin Schwierigkeiten aufwies, für die ganz große Torgefahr zu sorgen. Am Ende spielten die Gäste das Spiel dann souverän zu Ende.
Minute 7: Im ersten Anlauf versucht es Ben Marshall von der Blauen. Wenige Augenblicke später ist die Scheibe dann drin! Sebastian Uvira macht über die linke Seite kurzen Prozess und setzt die Scheibe im eigenen Überzahlspiel unhaltbar ins lange Eck. 1:0 für die WILD WINGS!
Minute 8: Dieses Mal agieren die Gäste mit einem Mann mehr auf dem Eis. Christian Wejse verbucht über rechts einen gefährlichen Abschluss auf seinem Konto, doch Michael Bitzer ist zur Stelle.
Minute 10: Bremerhaven erzielt den Ausgleich. Nach einer kuriosen Situation befördert Alexander Friesen die Scheibe über die Linie. Und auch der Videobeweis bestätigt: 1:1.
Minute 12: Yes – die WILD WINGS stellen ihre Führung wieder her! Auf Zuspiel von Jordan Szwarz versenkt dieses Mal Felix Scheel das Spielgerät im Gehäuse. Der neue Spielstand lautet somit 2:1.
Minute 18: Und erneut gleichen die Nordlichter aus. Dieses Mal lässt sich Fabian Herrmann, der das Hartgummi vorbei am Schoner von Michael Bitzer über die Linie schiebt, als Torschützen feiern. 2:2…
Minute 27: Zum ersten Mal in diesem Spiel gehen die Pinguins in Führung. Colt Conrad bezwingt Michael Bitzer und beschert seiner Mannschaft das 2:3.
Minute 31: Sebastian Uvira kommt im Alleingang mit viel Tempo vor den gegnerischen Kasten. Dort angekommen zieht er im 1 gegen 1 Duell mit Julius Hudacek jedoch den Kürzeren.
Minute 35: Die Nordlichter legen nach und erhöhen auf 2:4. Jan Urbas versenkt seinen schönen One-Timer über links exakt im Winkel und lässt dem Schwenninger Schlussmann keine Chance.
Minute 36: Oh nein – kurz darauf bauen die Gäste ihre Führung weiter aus. Alexander Friesen erzielt das 2:5 und schnürt somit seinen Doppelpack.
Minute 48: Die erste Torchance des letzten Abschnitts lässt lange auf sich warten, doch diese hat es dafür in sich: Colt Conrad hinterlässt Verzweiflung in den Gesichtern der Schwenninger Fans und stellt auf 2:6. Die Aufgabe für die Neckarstädter wächst und wächst…
Minute 60: Doppeltorschütze Alexander Friesen sorgt mit zwei wuchtigen Abschlüssen – wenige Sekunden vor Spielende – nochmal für viel Torgefahr.
Steve Walker: „Es war ein komisches Spiel heute, in dem es uns an Selbstvertrauen gemangelt hat. Es war hart zu gewinnen, da Bremerhaven ein schwerer Gegner ist und sehr stark gespielt hat. Wir hatten ein paar Chancen, aber konnten kein Kapital daraus schlagen. Bremerhaven hingegen hat die Mitte gut zugemacht und ihre Chancen genutzt. Am Ende haben wir verdienterweise nicht gewonnen.“
Quelle:
Schwenninger Wild Wings