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Ι-Ε
(2:1) - (3:0) - (0:0)
15.10.2021, 19:30 Uhr

Mit 5:1 zum nächsten Sieg

Frankfurt besiegt Dresden

Þ15 Oktober 2021, 23:18
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frankfurt
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Für die Löwen läuft es! Auch die eisigen Namensvetter aus Dresden konnten die Löwen am fünften Spieltag der aktuellen DEL2-Saison nicht stoppen. Wieder einmal ließ Head-Coach Bo Subrs Team nur einen einzigen Gegentreffer zu, was Grundstein und Fundament des abermaligen souveränen Erfolges war. Trotz diesmals „nur“ 19 eigener Schüsse trafen die Löwen fünfmal. Im ersten Drittel trafen Darren Mieszkowski und Dylan Wruck, im Mitteldrittel erhöhten Rylan Schwartz, Ryon Moser und Yannick Wenzel zum 5:1-Endstand. Bastian Kucis beendete die Partie mit 23 Saves.

Vorbei
Entscheidend für den heutigen Erfolg der Löwen war ein Doppelschlag in der 30. Spielminute. Zunächst konterten Ryan Moser und Dylan Wruck die Eislöwen perfekt aus, wobei Wruck Verteidiger und Goalie auf sich zog, dann auf seinen Nebenmann ablegte und Moser wenig Mühe hatte, die Scheibe im Netz zu versenken (30.). Nur 26 Sekunden später erhöhte Yannick Wenzel aus dem Slot auf 5:1, nachdem er mit einem feinen Move Dresdens Goalie narrte und die Scheibe an Schwendener über die Linie filetierte. Obwohl die Partie erst „Halbzeit“ hatte, war die Entscheidung bereits gefallen.

Vorsingen
 
Janick Schwendener auditierte auf Dresdner Seite ebenso für die Rolle des „Daniels“ in der Löwengrube des Torraums, wie Bastian Kucis bei Frankfurt.

Nach seinem Shut-Out gegen Landshut erfüllte Kucis seine Starterrolle auch gegen Dresden vor allem in den ersten zehn Minuten des zweiten Drittels, als Dresden die Partie phasenweise sogar fast orchestrierte. Im Gegensatz zum ersten Drittel bekamen die Gäste ab der 22. Minute die Löwen besser in den Griff, indem sie Frankfurt in der Offensive die Anspielstationen nahmen und gleichzeitig selbst immer wieder in Kucis‘ Nähe kamen.

In dieser Phase demonstrierten die zuvor und in den ersten vier Saisonspielen vor allem offensiv in Erscheinung getretenen Löwen allerdings ihre kollektiven Defensivqualitäten. Nicht nur die Verteidiger, sondern auch die vereint (nicht vereinzelt) nach hinten arbeitenden Stürmer verhinderten Dresdens Anschlusstreffer in deren einziger Druckphase des Spiels.

Vorschuss
Im ersten Drittel neutralisierten sich beide Teams bei 5-gegen-5 über weite Strecken. Dass die Löwen dennoch mit 2:0 in Führung gingen, verdankten sie einerseits ihrem druckvollen Forechecking, andererseits ihrer von Beginn an starken Defense, die den Dresdner Aufbau immer wieder eng gestaffelt empfing und zu tiefen Pässen zwangen. Diese waren dann leichte Beute für die Löwen, die sich schnell befreiten konnten und Dresdner praktisch keine nennenswerte Torchance ermöglichte.  

Darren Mieszkowski eröffnete das Scoring der Löwen nach 5:31 mit seinem ersten Saisontor. Pierre Preto und Marius Erk hielten den Puck im Drittel am Laufen, Erks Schlagschuss kreuzte Mieszkowski im high-slot und fragmentierte die Scheibe unhaltbar in den Torgiebel (6.).

Noch in der gleichen Minute erhöhte die „Triple-Y-Line“ auf 2:0 als Dylan Wruck und Ryan Moser im Doppelpass die Defensive der glazialisierten Löwen abtauten und Wruck Janick Schwendener keine Chance ließ (6.). Kyle Sonnenburg hatte zuvor ein Zone-Clearing der Dresdner verhindert und den Treffer so erst ermöglicht.

Vorkasse
Mit dem ersten Doppelschlag unterstrichen die Löwen proaktiv ihre in dieser Saison auffällig effektive Chancenverwertung. In Anbetracht der Spielkontrolle ärgerte sich Löwen-Head-Coach Bo Subr allerdings über Dresdens Anschlusstreffer in der 12. Minute- zudem er in eigener Überzahl fiel. Einen 2-gegen-1-Konter verteidigte Bobby Raymond noch stark, der zweite Querpass fand allerdings Trailer Tomas Andres der den Puck trocken in linke untere Eck platzierte.

Nur 45 Sekunden nach Beginn des zweiten Abschnitts korrigierte Topscorer Rylan Schwartz aber diesen Schönheitsfehler mit dem 3:1. Von Darren Mieszkowski perfekt mit einem Pass durch das Angriffsdrittel bedient, musste Schwartz die Scheibe nur noch ins obere Fach des Tores tippen.

Vorbei
Auch wenn der Treffer Frankfurts Offensivherrlichkeiten in der Folge für rund zehn Minuten beendete und es mehrfach eng im Torraum von Bastian Kucis wurde- wirklich aus den Pranken gaben die Löwen die Partie nie. Und mit dem zweiten Doppelschlag der Begegnung in der 30. Minute war die Partie dann auch schon zur Spielmitte entschieden.

So sehr Dresden auch versuchte die läuferisch stets griffige Defense der Löwen zu überlisten- in Anbetracht des nie erliegenden Drucks auf den puckführenden Spieler und nur selten einschussbereiten Anspielstationen in gefährlichen Positionen kam Dresden bis zum Ende des Spiels nur sehr vereinzelt zu gefährlichen Chancen.

Auch im Powerplay, das Dresden (Erfolgsquote 33%) nach den Löwen (35%) als zweitbestes Team der DEL2 ausweist, gelang den Gästen nichts nennenswertes. Was allerdings auch daran gelegen haben mag, dass die Löwen ihrem Gegner gerade einmal zwei Überzahlsituationen im gesamten Spiel gönnten.

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