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Die KSW IceFighters und ihre Fans müssen weiter auf den ersten Heimdreier warten. Gegen die Herner EV Miners gab es am Freitagabend eine knappe 1:2 Niederlage vor 1334 Zuschauern im anona ICEDOME.
Auf der Pressekonferenz nach dem Spiel sagte Hernes Headcoach Dirk Schmitz sinngemäß: „Wir sind nicht hergekommen, um schön zu spielen aber haben das Spiel gewonnen. Wenn das Ergebnis stimmt, kann ich auch weiterhin auf das Schönspielen verzichten.“ Leipzigs Cheftrainer Patric Werner entgegnete darauf: „Vielleicht wollte meine Mannschaft zu schön spielen und hat es dabei versäumt, die Tore zu machen.“
Dass es in der Chancenverwertung der IceFighters Reserven gibt, ist angesichts der 30:14 Torschüsse (10:6, 10:8, 14:4) zugunsten der Gastgeber abzulesen. Die Miners waren mit nur 15 Feldspielern, aber mit den nach zwei Spieltagen besten beiden Scorern der Liga Nicholas Ford und Thomas Munichiello angereist und gingen nach einem tor- und strafenlosen ersten Drittel in der 24. Minute in Führung. Torschütze war eben erwähnter Nick Ford. Den zwischenzeitlichen Ausgleich in der 36. Minute erzielte im Powerplay André Schietzold nach Vorarbeit von Jan-Luca Schumacher und Johan Eriksson. Doch schon genau drei Minuten später war es mit Tommy Munichiello der andere neue Importspieler der Miners, der – ebenfalls in Überzahl – den Gästen die erneute Führung bescherte.
Wie auch in den ersten beiden Spielabschnitten waren die Gastgeber auch im Schlussdrittel optisch überlegen, ohne sich jedoch genügend hochkarätige Chancen zu erarbeiten. Damit blieb auch das zweite Heimspiel dieser Saison punktlos für die IceFighters und am Sonntag besteht in Erfurt ab 16 Uhr die Gelegenheit, zumindest auswärts zu punkten – wie am ersten Saisonwochenende.
Quelle:
KSW Icefighters Leipzig
