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Μ-Ι
(1:2) - (3:1) - (4:2)
17.10.2025, 19:30 Uhr

Keine Punkte in Duisburg

Bulls geben Spiel aus der Hand

Þ18 Oktober 2025, 00:23
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halle
Saale Bulls Halle
Nach einem intensiven und torreichen Spiel mussten sich unsere Saale Bulls am Freitagabend den Füchsen Duisburg mit 5:8 geschlagen geben. Trotz einem überragenden ersten Drittel und einer kämpferischen Leistung inkl. erfolgreicher Aufholjagd im Schlussdrittel, reichte es für das Team von Headcoach Marko Raita am Ende nicht, um Punkte mit nach Halle zu nehmen.

Die Partie im Detail:

Saale Bulls starten stark in Duisburg – verdiente 2:1-Führung nach dem ersten Drittel machte Lust auf mehr: Nach einem spielbestimmenden Auftritt und einer starken Defensivleistung führte Halle nach 20 Minuten. Die Bulls wirkten fokussiert, wach und spielerisch klar überlegen – ein Auftakt nach Maß in Duisburg.

Mit viel Tempo und Spielfreude haben die Saale Bulls das erste Drittel beim Auswärtsspiel gegen die Füchse Duisburg für sich entschieden. Nach zwanzig Minuten führte das Team von Headcoach Marko Raita verdient mit 2:1. Von Beginn an zeigten die Bulls, dass sie in Duisburg die Initiative übernehmen wollen. Gleich der erste Angriff brachte Gefahr, als die Hallenser nach gewonnenem Bully druckvoll nachsetzten. Nach wenigen Minuten belohnte sich das Team dann für den engagierten Start: Adam Domogalla brachte die Bulls in der vierten Minute mit einem Schuss von der Seite in Führung, nachdem Tomi Wilenius die Scheibe stark in den Slot gespielt hatte.
Die Hallenser kontrollierten das Spielgeschehen über weite Strecken, setzten Duisburg früh unter Druck und erspielten sich durch Christmann, Hechtl und Schmid weitere gute Chancen. In der 12. Minute nutzte Sebastian Christmann dann ein kurioses Auf und Ab des Pucks: Sein erster Schuss prallte ans Plexiglas, doch er reagierte blitzschnell und verwandelte den Rebound zum 2:0 – vorbereitet von Robin Palka. Kurz vor Drittelende nutzten die Gastgeber dann eine kurze Unachtsamkeit im Hallenser Aufbauspiel – aus dem Nichts traf E. Schitz zum 2:1-Anschluss.

In dieser Schlussphase des Drittels wurde es noch einmal hitzig: Nach einem kurzen Gerangel nach dem Duisburger Treffer gab es zunächst beiderseits Strafen. Doch kurz danach musste auch noch Erik Gollenbeck in die Kühlbox, so dass es in Unterzahl in die erste Pause ging.

Drei Treffer für Duisburg – im Mittelabschnitt drehten die Gastgeber auf. Während sich die Bulls schwer taten, ihre souveräne Spielweise aus dem ersten Abschnitt abzurufen, gingen die Gastgeber mit einer Führung in die zweite Pause.

Nach einem starken ersten Drittel verloren die Saale Bulls im zweiten Abschnitt etwas den Faden und mussten die Füchse Duisburg vorbeiziehen lassen. Nach 40 Minuten liegt das Team von Headcoach Marko Raita mit 3:4 zurück – in einem Drittel, das von Tempo, Zweikämpfen und vielen Emotionen geprägt war.
Die Bulls starteten eigentlich vielversprechend in den Mittelabschnitt. Duisburg befand sich noch in Überzahl, doch Halle verteidigte diszipliniert und drehte das Momentum mit einem Powerplay-Treffer auf die eigene Seite: Robin Palka lupfte den Puck sehenswert über die Schulter von Füchse-Keeper Leon Willerscheid und erhöhte auf eine 3:1-Führung.

Doch die Hausherren antworteten postwendend. In der 25. Minute traf B. Farkas nach einem schnellen Konter zum 3:2, ehe Jack Bloem kurz darauf einen unglücklichen Abpraller im Tor von Nils Kapteinat unterbrachte (28.). Duisburg drehte mit diesem Doppelschlag das Spiel – und Halle wirkte kurzzeitig verunsichert.
Zwar fingen sich die Bulls in der Folge wieder, doch die Gastgeber nutzten weiter jeden Fehler konsequent aus. Nach einem abgewehrten Schuss war es N. Nagtzaam, der im Nachsetzen auf 4:3 erhöhte (33.). Halles Headcoach M. Raita reagierte und brachte Daniel Allavena für Kapteinat zwischen die Pfosten, um neue Impulse zu setzen. Kurz darauf zeigte Halle Charakter: Patrick Schmid und Elvijs Biezais hatten den Ausgleichstreffer mehrfach auf dem Schläger, was das Spiel der Bulls wieder stabilisierte. Zwei Minuten vor der Sirene brachte Robin Drothen nach schönem Zuspiel von Thomas Merl die Scheibe gefährlich aufs Tor, doch der Duisburger Goalie konnte retten und den Ausgleich verhindern.

Mit einem 1-Tore-Rückstand aus dem zweiten Drittel starteten die Saale Bulls entschlossen in den letzten Spielabschnitt.

Doch zunächst waren es erneut die Füchse, die sich aufs Scorerboard schossen: M. Fomin traf in der 45. Spielminute dank eines Überzahl-Spiels zum 5:3. Nur zwei Minuten später tat es ihm dann aber Halles Aaron Reinig gleich (ebenfalls in Überzahl) und traf per präzisem Schuss von der blauen Linie zum 5:4. Nur zwei Minuten später glich Marvin Neher nach einem schnellen Angriff über Elvijs Biezais und Adam Domogalla sehenswert zum 5:5 aus.
Doch der Jubel hielt nicht lange: In einem offenen Schlagabtausch erwiesen sich die Füchse als abgezockter. In der 56. Minute stellte E. Kalns – dank eines erfolgreich abgeschlossenen Konters – die Führung für die Füchse wieder her. In der Schlussminute, als Halle den Torhüter zugunsten eines sechsten Feldspielers vom Eis nahm, traf N. Nagtzaam ins leere Tor. Den Schlusspunkt setzte noch einmal E. Kalns, der ebenfalls per Empty-Net den Endstand von 8:5 markierte.

Fazit: Trotz des am Ende deutlichen Ergebnisses fiel die Niederlage etwas zu hoch aus – denn Halle spielte über weite Strecken auf Augenhöhe, wurde aber für kleine Fehler eiskalt bestraft. Nun heißt es, den Blick nach vorn zu richten: Am kommenden Samstag kehren die Saale Bulls endlich in den Sparkassen-Eisdom zurück, um vor heimischem Publikum den Saisonstart 2.0 zu vollziehen. 

Quelle:
Saale Bulls Halle

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Sedcardsystem | MK1 v8.9.4 | RegNr. 18401 | use-media Œ
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