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Nach drei Auswärtsspielen in Serie biegen die Red Bulls zu Hause auf die Zielgerade der DEL-Hauptrunde ein. Am Sonntag empfangen wir um 14:00 Uhr die Eisbären Berlin zum Topspiel im Olympia-Eisstadion.
Für beide Teams stehen noch zwei Partien an, ehe es dann ab Mitte März mit dem Playoff-Viertelfinale in der „geilsten Zeit“ des Jahres zur Sache geht. Die Red Bulls gewannen am Freitagabend mit 3:1 bei den Iserlohn Roosters und haben damit die Teilnahme am Viertelfinale fixiert.
Nun gilt es, in den letzten beiden Partien mit zwei Siegen und etwas Schützenhilfe das Heimrecht für die Playoffs klarzumachen. „Jetzt wollen wir das Heimrecht mit Platz vier oder drei und schieben weiter an“, erklärte Maxi Kastner nach dem Sieg gegen die Roosters. Berlin unterlag parallel auswärts mit 1:4 bei den Straubing Tigers und verlor so die Tabellenführung an Bremerhaven.
München will ein Zeichen setzen
Während die Red Bulls in der vergangenen Saison alle vier Spiele gegen die Bundeshauptstädter gewinnen konnten, wartet die Mannschaft in dieser Spielzeit noch auf einen Sieg im Duell der beiden Schwergewichte.
Doch die letzten beiden Partien waren hart umkämpft. Die Eisbären behielten zu Hause mit 2:1 nach Penaltyschießen die Oberhand, Mitte Januar entführte Berlin aufgrund zweier später Treffer die Punkte vom Oberwiesenfeld (6:4.).
In einem hochspannenden Schlagabtausch kam das Team von Trainer Toni Söderholm damals immer wieder zurück, ehe Manuel Wiederer per Shorthander seinen Hattrick kurz vor Schluss komplettierte und sein Team damit auf die Siegerstraße brachte.
Übrigens: Mit einem Erfolg am Sonntag hätten wir gegen jedes Team der PENNY DEL in der Hauptrunde mindestens einmal gewonnen! Eine kleine Botschaft kurz vor Beginn der Playoffs an die Konkurrenz.
Geballte Offensivpower
Doch der Tabellenzweite steckt nicht umsonst noch im Rennen um die „Hauptrunden-Meisterschaft“. Seine bislang beste Saison in Deutschland spielt Eisbär Zach Boychuk. Der Kanadier ist mit 23 Treffern nicht nur bester Schütze seines Teams, sondern hinter dem Ex-Münchner Justin Schütz (Kölner Haie, 26 Tore) auch zweitbester Torjäger der Liga. Boychuk bildet mit Leo Pföderl, dem im letzten Heimspiel gegen Iserlohn gleich fünf Scorerpunkte gelangen, und Marcel Noebels die Top-Formation.
Verlassen kann sich Trainer Serge Aubin auch auf zwei alte Bekannte in der bayerischen Landeshauptstadt. Tobias Eder traf schon 21 Mal, Frederik Tiffels steht bei 26 Vorlagen und 36 Punkten. Überhaupt trafen neun Spieler bereits zweistellig, Offensive pur also. Die Eisbären haben mit Abstand die meisten Tore der Liga erzielt (174 Treffer).
