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Θ-Ε
(1:0) - (1:0) - (2:1)
05.10.2025, 19:00 Uhr

In Hannover gibt es nichts zu holen

1:4 Niederlage bei den Scorpions

Þ05 Oktober 2025, 23:09
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Saale Bulls Halle

In einer absolut interessanten Partie nutzten die Hannover Scorpions  ihre Chancen, während die Saale Bulls immer wieder am starken Schlussmann der Gastgeber scheiterten. Lediglich einmal konnten die Bulls nach dem Treffer von Patrick Schmid jubeln.
 
Die Partie im Detail:

Die Saale Bulls mussten im ersten Drittel bei den Hannover Scorpions trotz couragierten Beginns einen Gegentreffer hinnehmen. Nach 20 Minuten stand es 1:0 für die Gastgeber – ein Zwischenstand, der vor allem durch unnötige Strafzeiten der Bulls und einer daraus resultierenden starken Phase der Scorpions in Überzahl geprägt war.

Halle startete mutig in die Partie und setzte früh offensive Akzente: Elvijs Biezais und Adam Domogalla sorgten schon in den Anfangsminuten für Gefahr, und auch Alex Berger prüfte Hannovers Torhüter M. Wölfl mit einem Schuss von der Blauen Linie.

Etwa zur Halbzeit des Drittels riss jedoch der Rhythmus der Bulls durch mehrere Strafen: Zunächst kassierte Alex Berger eine Bankstrafe wegen zu vielen Spielern auf dem Eis, kurz darauf musste auch Elvijs Biezais aufgrund des gleichen Vergehens auf die Strafbank – doppelte Unterzahl für Halle. Diese Situation nutzten die Scorpions eiskalt: M. Knaub hatte viel Platz und netzte aus kurzer Distanz zum 1:0 ein.

Trotz des Gegentreffers kämpften die Saale Bulls entschlossen weiter. Nicolas Cornett rettete in Unterzahl spektakulär auf der Linie, und Daniel Allavena zeigte mehrere starke Paraden, um einen höheren Rückstand zu verhindern. Erst in den Schlussminuten fanden die Hallenser wieder besser ins Spiel und erspielten sich Chancen durch Vojtech Suchomer und Thomas Merl, doch der Ausgleich sollte nicht mehr fallen.

Die Saale Bulls zeigten im zweiten Drittel bei den Hannover Scorpions erneut eine engagierte Leistung mit vielen guten Offensivaktionen, blieben aber erneut ohne Torerfolg. Stattdessen schlugen die Hausherren kurz vor der Sirene eiskalt zu und bauten ihre Führung auf 2:0 aus.

Die Hallenser starteten mit viel Druck in den Mittelabschnitt. Elvijs Biezais und Tomi Wilenius sorgten früh für Gefahr vor dem Scorpions-Tor und Wölfl im Kasten der Gastgeber mehrfach sein Können beweisen musste. Halle setzte sich phasenweise im Angriffsdrittel fest, kombinierte gefällig und brachte immer wieder Schüsse aus der Distanz – unter anderem durch Aaron Reinig, Jesper Åkerman und Patrick Schmid –, doch die Scheibe wollte nicht ins Netz.

Auch im einzigen Powerplay dieses Drittels drängten die Bulls auf den Anschlusstreffer: Thomas Merl fälschte gefährlich ab, Elvijs Biezais und Brett Schaefer blieben dran, aber Wölfl ließ sich nicht überwinden.


Hannover wirkte in dieser Phase sichtlich müde, fand kaum Entlastung und konzentrierte sich auf die Defensive. Doch kurz vor Drittelende nutzten die Gastgeber eine Unachtsamkeit der Hallenser aus: Nach einem Schuss von Nick Miglio wurde es vor Daniel Allavena unübersichtlich, Arturs Kruminsch störte geschickt im Slot, Erik Gollenbeck stürzte unglücklich – und plötzlich lag der Puck im Tor. Ein Treffer, der den Spielverlauf auf den Kopf stellte: Die Bulls hatten deutlich mehr vom Spiel, mussten aber ohne Torerfolg zurück in die Kabine. Das 2:0 nach 40 Minuten spiegelte die Effizienz der Gastgeber und die Vielzahl verpasster Chancen der Bulls wider.

Im Schlussabschnitt zeigten die Saale Bulls noch einmal Moral, kämpften sich kurzzeitig ins Spiel zurück, mussten sich den Hannover Scorpions am Ende aber mit 4:1 geschlagen geben.

Halle kam mit viel Energie aus der Kabine und belohnte sich früh: Nach einem schnellen Angriff über Tomi Wilenius traf Patrick Schmid in der 44. Minute zum 2:1-Anschlusstreffer. Die Szene wurde kurz überprüft – doch das Tor zählte, und die Bulls waren wieder voll im Spiel. Die Freude währte jedoch nur kurz. Keine zwei Minuten später nutzte M. Knaub eine Unachtsamkeit in der Hallenser Defensive und stellte den alten Abstand wieder her – ein Rückschlag, der Wirkung zeigte (auch wenn die Bulls sich nicht aufgaben).

In der Folge entwickelte sich ein offener Schlagabtausch: Halle drückte, kam über Schmid, Merl und Biezais zu guten Chancen, während Hannover auf Konter lauerte. Besonders bitter: Bei einem dieser Gegenstöße traf J. Kirsch wenige Minuten vor Ende der regulären Spielzeit Dank eines präzisen Schusses über die Schulter von Daniel Allavena zum 4:1. Doch trotz dieses deutlichen Rückstands kämpften die Bulls beherzt weiter. Robert Hechtl und Thomas Merl scheiterten einmal mehr knapp am Scorpions-Keeper M. Wölfl, der an diesem Abend zum entscheidenden Faktor wurde. In den Schlussminuten nahm Coach Marko Raita noch den Torhüter vom Eis, doch ein weiterer Treffer für die Saale Bulls sollte auch dann nicht mehr fallen.

Fazit: Am Ende stand ein 4:1 für die Scorpions, das deutlicher aussieht, als es der Spielverlauf hergab. Die Saale Bulls zeigten über weite Strecken eine disziplinierte und engagierte Leistung, mussten sich aber der individuellen Klasse und Effizienz der Hannoveraner beugen.

Quelle:
Saale Bulls Halle

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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