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Κ-Ζ
(0:1) - (1:1) - (5:0)
16.11.2025, 23:00 Uhr

Hughes führt Canucks zum Comeback Sieg

Vancouver schlägt Tampa Bay deutlich

Þ17 November 2025, 12:27
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Vancouver Canucks

Kapitän Quinn Hughes führte die Vancouver Canucks am Sonntag zu seinem Comeback-Sieg gegen die Tampa Bay Lightning, nachdem er das vorherige Spiel aufgrund einer Verletzung verpasst hatte. Vancouver drehte auswärts in der Benchmark International Arena einen 0:2-Rückstand mit sechs Toren in Folge zu einem 6:2-Erfolg. Hughes und das Powerplay waren entscheidende Faktoren für den Sieg.

„Sie hatten im ersten Drittel zwölf Schüsse, wir waren nicht im Spiel und es stand 1:0“, sagte Vancouvers Trainer Adam Foote. „Gute Mannschaften können sich da zurück ins Spiel kämpfen. Man fühlt sich nicht in jedem Spiel gut. Es gibt 82 Spiele. Wir konnten durchhalten und uns sortieren. Das ist ein gutes Zeichen.”

Fehlstart

In der ersten Hälfte des Spiels sah es nicht so aus, als ob die Canucks in dieser Begegnung mithalten könnten. Im ersten Drittel spielten praktisch nur die Lightning. Das Torschussverhältnis von 13:1 zugunsten der Gastgeber zeigte nach 20 Minuten deutlich ihre Dominanz.

Einzig Torwart Kevin Lankinen hielt Vancouver im Spiel. Er kassierte erst 35 Sekunden vor der Drittelpause das erste Gegentor durch Nikita Kucherov. In der 25. Minute musste sich Lankinen gegen Jake Guentzel zum zweiten Mal geschlagen geben. Es sollten allerdings die einzigen Gegentore bei 30 Schüssen auf seinen Kasten bleiben. Der Torhüter verschaffte Vancouver überhaupt erst die Möglichkeit, sich wieder ins Spiel zu kämpfen und die Partie zu drehen. Diese Chance nutzte seine Mannschaft ab der 30. Minute.

„Niederlagen sind enttäuschend, aber es kommt auf die Art und Weise an“, kommentierte Tampas Trainer Jon Cooper die Partie. „Ich muss Vancouver heute wirklich Respekt zollen. Sie liegen nach der Hälfte des Spiels 0:2 zurück und wir hatten an diesem Punkt wahrscheinlich mehr Tore, als sie Torschüsse hatten. Und was haben sie getan? Sie haben einfach weitergemacht und sich bemüht. Sie haben verstanden, dass das Spiel 60 Minuten dauert, nicht 30. Eine der beiden Mannschaften hat sich zurückgelehnt und in dieser Liga ist das ein Todesurteil.“

Powerplay bereitet den Weg

In der 30. Minute saß der Schweizer Verteidiger J.J. Moser für Tampa wegen Haltens auf der Strafbank. Elias Pettersson setzte sich im Powerplay schön in den Slot durch und zog ab. Jonas Johansson hielt den Schuss zwar, doch Stürmer Jake DeBrusk war zur Stelle, um den Nachschuss abzustauben.

„Sie haben uns im ersten Drittel komplett überrannt, das war nicht gut“, gab DeBrusk zu. „Im zweiten und dritten Drittel haben wir dann eine Antwort gefunden, da hat es sich angefühlt, als würde jeder Schuss ins Tor gehen. So ein Drittel hatten wir als Team noch nicht, das war aufregend. Es war gut zu sehen, dass einige von uns treffen.“

Früh im Schlussdrittel waren die Canucks erneut im Powerplay und Moser setzte seinen unglücklichen Abend fort. Kiefer Sherwood fälschte einen scharfen Pass von Brock Boeser in der 45. Minute mit dem Schläger vor das Tor ab, wo die Scheibe von Mosers Schlittschuh zum Ausgleich über die Linie ging.

„Das spricht Bände über den Charakter der Mannschaft“, freute sich Canucks-Stürmer Mackenzie MacEachern. „Da sind natürlich viele Emotionen im Spiel, deshalb muss man sich daran erinnern, auf die richtige Weise zu spielen, weil wir nur deshalb so weit gekommen sind. Das mussten wir durchhalten.“

Hughes trägt Canucks zum Sieg

Die Rückkehr von Kapitän Hughes tat den Canucks sichtlich gut. Im vorherigen Spiel hatten sie ohne ihn gegen die Carolina Hurricanes mit 3:4 nach Verlängerung verloren. Gegen Tampa bereitete er als Puckverteiler im Powerplay die ersten beiden Treffer mit vor und leitete so das Comeback ein.

„Mir hat gefallen, wie er wieder ins Spiel kam, wie er sich bewegt hat und welchen Eindruck er gemacht hat“, lobte Foote den Verteidiger. „Er hatte einige schöne Aktionen. Es tat auf jeden Fall gut, ihn wieder im Kader zu haben.“

Hughes hatte mit seinen zwei Assists aber noch nicht genug. Nach dem 3:2 durch Linus Karlsson, das nur 43 Sekunden nach dem Ausgleich fiel, legte Hughes noch die Treffer von Drew O'Connor (46.) und MacEachern (54.) auf. Für den Endstand sorgte Marcus Pettersson per Empty-Netter (57.).

Mit seinen vier Assists in diesem Spiel setzt Hughes seine persönliche Erfolgsserie fort. Er punktete in jedem seiner vergangenen fünf Spiele und sammelte dabei zehn Zähler, allesamt Assists. Sieben dieser Vorlagen lieferte er alleine in den vergangenen beiden Spielen gegen Tampa und die Winnipeg Jets. Seine vier Assists am Sonntag katapultierten ihn in der Scorerliste der Verteidiger mit 17 Punkten und 16 Assists auf Platz drei nach Punkten und Platz zwei nach Assists.

Wichtiger ist für den Kapitän aber, dass er seiner Mannschaft nach drei sieglosen Spielen (0-1-2) wieder einen Erfolg verschaffte. Die Canucks stehen mit 20 Punkten in 20 Spielen (9-9-2) auf dem sechsten Platz der Pacific Division und dem zwölfte Platz der Western Conference. Die beiden Wildcard-Plätze, die von den Chicago Blackhawks und den Vegas Golden Knights gehalten werden, sind aber nur zwei Punkte entfernt.

Diese zwei Punkte könnten die Canucks bereits am Montag aufholen. Sie bleiben im Bundesstaat Florida und sind zu ihrem zweiten Spiel in zwei Tagen bei den Florida Panthers zu Gast.

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