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Heimstärke sticht auch gegen Deggendorf

Þ08 Dezember 2018, 13:42
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Tölzer Löwen

Die Tölzer Löwen dominieren den Deggendorfer SC über weite Strecken und arbeiten sich in der Tabelle erneut nach oben. Beim 5:1-Sieg überzeugt neben Ben Meisner auch Talent Luca Tosto in der Paradeformation.

Ohne Niklas Heinzinger (U20-WM), Kevin Slezak (angeschlagen), Marinus Reiter und Johannes Sedlmayr (beide krank) starteten die Tölzer Löwen in die Partie gegen den Deggendorfer SC. Doch die drei Reihen schlugen sich wacker, auch weil die Ersatzmänner stachen. So zum Beispiel Luca Tosto, der Sedlmayr in der ersten Reihe ersetzte. Der gerade erst 18-jährige Stürmer lieferte den Assist zum schön herausgespielten 1:0 durch Philipp Schlager. Die Löwen waren über die gesamte Spielzeit mit 41:26-Torschüssen klar die bessere Mannschaft. Auch, weil sich Deggendorf früh selbst schwächte. Topscorer Kyle Gibbons bekam nach zehn Minuten vor dem Tor unglücklich den Puck ab und echauffierte sich etwas zu heftig wegen eines vermeintlichen hohen Stockes. Die Folge: Spieldauer-Disziplinarstrafe. Die Löwen nutzten eine weitere DSC-Ungenauigkeit in Person von Andreas Schwarz, der frei vor Jason Bacashihua durch dessen Hosenträger einschob.

Der Deggendorfer Goalie kam mit beeindruckenden Zahlen aus seinen ersten sechs DEL2-Spielen nach Bad Tölz. Auch in Bad Tölz hielt er über weite Strecken gut, war bei den Gegentoren machtlos. Dennoch überwanden die Buam ihn bis zur 22.Minute viermal. Kevin Wehrs zeigte erneut seinen Schlagschuss-Hammer und Manuel Edfelder holte sich seinen eigenen Nachschuss zum 4:0. „Wir haben sehr diszipliniert gespielt, sehr schnell nach vorne gespielt. Das war modernes Eishockey“, freute sich Markus Berwanger. Die wenigen Deggendorfer Großchancen vereitelte ein sicherer Ben Meisner, der später für kurze Zeit wegen einem Problem an der Torwart-Schiene kurz für Andreas Mechel weichen musste. Der Back-Up hielt alle drei Schüsse, überstand auch ein Deggendorfer Powerplay unbeschadet. Dann konnte Meisner wieder eingreifen, die Ausrüstung war erneut spielbereit. Hinter sich greifen musste der Halb-Kanadier dennoch: Andrew Schembri ließ Meisner allein auf weiter Flur mit einem Schuss ins Kreuzeck keine Chance. Eine der wenigen Tölzer Unkonzentriertheiten am Freitagabend. Das letzte Tor ging dennoch wieder auf die Löwenseite: Lubor Dibelka schoss aus spitzem Winkel in Überzahl zum 5:1-Endstand ein.

„Im Großen und Ganzen haben wir heute ein tolles Eishockey angeboten. Wichtige drei Punkte“, so Berwanger abschließend. Im unteren Mittelfeld der Tabelle bleibt es weiterhin eng. Platz sechs und zwölf trennen gerade einmal drei Punkte.

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