Nach zwei intensiven Auswärtsspielen und sechs hart erkämpften Punkten kehren die Füchse am Sonntagabend zurück in die alleato Arena. Dort wartet mit den Rostock Piranhas ein Gegner, der in dieser Saison auswärts noch ohne Erfolg dasteht – doch unterschätzen wird man die Norddeutschen keinesfalls.
Füchse-Coach Frank Petrozza hat die Messlatte klar formuliert: 60 Minuten Vollgas. Diese Forderung gilt nach dem Sieg in Herford genauso wie für die heutige Partie. Denn bei eng getakteten Spielplänen sind es häufig die „dreckigen Siege“, die am Ende den Unterschied machen – Erfolge, die weniger durch spielerischen Glanz als durch Härte, Einsatz und Disziplin entstehen. Und genau in diesen Bereichen haben die Füchse zuletzt überzeugt. Besonders in Unterzahl ist das Team deutlich stabiler geworden und steht ligaweit inzwischen auf einem starken dritten Platz.
Die Piranhas hingegen suchen weiterhin ihre Treffsicherheit. Mit einer Torquote von nur 7,5 Prozent stehen sie am Tabellenende dieser Kategorie. Dazu kommt ein zunehmendes Verletzungspech: Nach dem Ausfall von Top-Verteidiger Connor Hannon droht nun auch Michael Burns zu fehlen. Dennoch warnt Petrozza eindringlich vor den Gästen: „Ich glaube, dass sie viel besser sind als der aktuelle Platz. Sie haben ein gutes Team.“
Bei den Füchsen macht sich die jüngste Kaderbreite positiv bemerkbar. Die „Young Guns“ in der vierten Reihe brachten Tempo und Energie aufs Eis und erzielten in beiden Auswärtsspielen jeweils ein Tor. Der Coach ist zufrieden: „Sie haben den Willen.“ Gleichzeitig zeigten zuletzt auch die erfahreneren Angriffsreihen wieder mehr Durchschlagskraft: Klavs Planics traf doppelt, Edwin Schitz durfte sich ebenfalls feiern lassen.
Damit die Punkte in der alleato Arena bleiben, braucht es heute höchste Intensität – und möglichst früh Druck auf die Gäste, die eine lange Auswärtsreise hinter sich haben. Viel wird davon abhängen, ob die Füchse ihr schnelles Forechecking durchziehen und das Momentum aus den vergangenen Partien mitnehmen können.
Das Line-Up soll weitgehend unverändert bleiben. Klar ist: Die Füchse wollen vor eigenem Publikum wieder „krachen lassen“ – und den nächsten Schritt in Richtung Tabellenspitze machen.
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