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In Hamm hätten die Füchse Duisburg eigentlich als Sieger vom Eis gehen müssen. Über weite Strecken des Spiels bestimmten sie das Geschehen, ließen kaum Chancen für die Hammer Eisbären zu und drängten immer wieder gefährlich vor das Tor. Am Ende jedoch stand ein 2:3 nach Overtime – bitter für die Duisburger, die ihre Überlegenheit nicht in einen regulären Sieg ummünzen konnten.
Von der ersten Minute an zeigten die Füchse, wer hier das Spiel machen würde. Nicklas Mannes und Adam Kiedewicz setzten die Hammer Defensive früh unter Druck, Sandis Zolmanis leitete mit präzisen Pässen zahlreiche Angriffe ein. Trotzdem traf Hamm in der achten Minute durch Pontus Wernerson Libäck zur Führung – ein unglücklicher Moment, als die Duisburger kurz den Zugriff verloren. Doch nur wenige Minuten später glichen die Füchse aus: Mannes verwertete eine perfekte Kombination über Zolmanis und Klavs Planics zum 1:1, und plötzlich war wieder alles offen.
Im zweiten Drittel wirkten die Füchse noch dominanter. Die Gäste kontrollierten das Spielgeschehen, schnürten Hamm immer wieder in der eigenen Zone ein und hatten mehrere vielversprechende Chancen – von schnellen Kontern bis zu gefährlichen Alleingängen. Die Hammer Eisbären nutzten dann in der 33. Minute einen Moment Unachtsamkeit der Duisburger zur erneuten Führung. Doch nur 30 Sekunden später schlug Adam Kiedewicz zurück, erzielte den 2:2-Ausgleich und brachte das Spiel wieder ins Lot. Trotz klarer Überlegenheit der Füchse blieb es beim Unentschieden, da Hamm-Keeper Kyle Hagen mehrfach stark parierte.
Im Schlussdrittel drehten die Hammer Eisbären zwar auf und kamen zu 18 Torschüssen, doch die Füchse waren weiterhin die Mannschaft, die dem Sieg am nächsten war. Mehrere Konter führten zu hochkarätigen Chancen, die nur knapp am Tor vorbeigingen oder vom starken Hagen vereitelt wurden. Immer wieder standen die Duisburger gefährlich vor dem Hammer Tor – das Pendel hätte jederzeit auf ihre Seite ausschlagen können. Doch das letzte Quäntchen Glück fehlte, und das Spiel blieb beim 2:2 nach 60 Minuten.
In der Overtime hatten die Füchse noch einmal die Gelegenheit, das Spiel für sich zu entscheiden. Doch Thomas Zuravlev traf für Hamm, und die Eisbären sicherten sich so den Zusatzpunkt – bitter für Duisburg nach einer überlegenen Leistung.
