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Ein Satz mit x… Die Füchse fanden nie wirklich zu ihrem Spiel und unterlagen den effizienten Saale Bulls deutlich. Immerhin gab es personell gute Nachrichten, denn Martin Schymainski kehrte endlich ins Line-Up zurück und gesellte sich an die Seite von Nardo Nagtzaam und Adam Kiedewicz. Auch Daniel Geiger von den Roosters stand wieder im Aufgebot.
Das erste Drittel war noch der beste Abschnitt des Abends aus Sicht der Gastgeber. Beide Teams neutralisierten sich zunächst weitgehend, doch in der 13. Minute trafen die Saale Bulls durch Neher, dessen Schlenzer durch dichten Verkehr vor dem Tor für Leon Willerscheid verdeckt einschlug. Die Füchse hatten dennoch ihre Möglichkeiten: Edwin Schitz traf vom Bully weg die Latte (14.), und Klavs Planics verzog wenig später bei einem 2-auf-1-Konter (18.). Stattdessen erhöhten die Gäste kurz vor der Drittelsirene durch Cornett auf 2:0, nachdem Duisburg den Rebound nicht klären konnte.
Im Mittelabschnitt änderte sich das Bild kaum. Offensiv fehlte den Füchsen die nötige Entschlossenheit, besonders im Powerplay mangelte es am letzten Willen, die Scheibe konsequent mit Zug aufs Tor zu bringen. Die Saale Bulls verteidigten clever, wirkten läuferisch frischer und nutzten ihre Chancen effizienter. Mit Ablauf einer Strafe gegen Michael Fomin trafen die Gäste zum 3:0, als Sebastian Christmann im Slot völlig ungestört einschieben durfte (35.).
Im letzten Drittel bot sich Duisburg die große Gelegenheit, als gegen Christmann eine Spieldauerstrafe ausgesprochen wurde und die Füchse fünf Minuten in Überzahl agieren konnten. Doch auch hier spielten sie zu kompliziert und suchten zu selten den direkten Abschluss. Die Saale Bulls mussten die Füchse keineswegs auseinandernehmen – ihre kompakte Defensive reichte, um das Spiel kontrolliert herunterzuspielen. Per Empty-Net-Goal setzte Palka in der 60. Minute den 4:0-Schlusspunkt. Es war das erste Mal, dass die Füchse auf heimischem Eis torlos blieben, und entsprechend deutlich fiel das Fazit des enttäuschten Frank Petrozza aus. Er sprach von einer „ganz schlechten“ Leistung, betonte die mangelnde Entschlossenheit im Powerplay und forderte von seinen Importspielern, in entscheidenden Momenten den Unterschied zu machen.
Nach der zweiten Niederlage im zehnten Heimspiel bleibt den Füchsen nichts anderes übrig, als sich zu schütteln. Der harte Kern der Fans unterstützte die Mannschaft wie immer, und schon morgen gibt es die Chance auf Wiedergutmachung: Dann geht es auswärts zu den Black Dragons nach Erfurt.
Quelle:
Füchse Duisburg
