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Die Füchse Duisburg zeigten am Dienstagabend in der Erfurter Kartoffelhalle eine ihrer stärksten Auswärtsleistungen der Saison. Vom ersten Bully an dominierte das Team von Trainer Frank Petrozza das Geschehen, agierte aggressiv im Forecheck, kombinierte präzise und nutzte seine Chancen eiskalt. Bereits die Anfangsminuten machten deutlich, dass die Mannschaft ein völlig anderes Gesicht zeigte als noch am Sonntag.
Nach mehreren frühen Offensivaktionen dauerte es nicht lange, bis die Füchse ihre Überlegenheit in Zählbares ummünzten: In der 6. Minute traf Michèl Ackers zur Führung, nachdem er einen Angriff über Virch und Nagtzaam mustergültig vollendete. Nur wenig später erhöhte Egils Kalns nach einem schnellen Umschaltmoment auf 2:0. Die Black Dragons wirkten in dieser Phase zunehmend verunsichert und fanden kaum Lösungen gegen die konsequent spielenden Gäste.
Der Druck der Duisburger ließ nicht nach – bereits in der 7. Minute folgte das 3:0 durch Klavs Planics, der im Slot perfekt freigespielt wurde und sicher einschob. Erfurt nahm daraufhin eine frühe Auszeit, doch auch diese brachte nicht die gewünschte Stabilität. In der 16. Minute setzte Bence Farkas nach einer schönen Kombination den vierten Füchse-Treffer und sorgte damit schon im ersten Drittel für klare Verhältnisse. Der einzige Wermutstropfen für die Hausherren: Trotz einzelner gefährlicher Offensivaktionen durch Erkinjuntti und Postel blieb ihr Angriff im ersten Abschnitt ohne Erfolg.
Im zweiten Drittel entwickelte sich eine etwas ausgeglichenere Partie, in der die Füchse jedoch weiterhin die Kontrolle behielten. Erfurt kam nun häufiger vor das Tor von Willerscheid, doch der Duisburger Schlussmann war stets auf dem Posten und parierte mehrere gute Abschlüsse souverän. Strafzeiten auf beiden Seiten führten zu Überzahlgelegenheiten, die jedoch ungenutzt blieben. Auffällig war der Torhüterwechsel der Black Dragons in der 37. Minute, als Glatzel für Spiwok übernahm und fortan ein sicherer Rückhalt war. Duisburg blieb dennoch das strukturell bessere Team, ließ defensiv wenig zu und kontrollierte das Tempo.
Im Schlussdrittel gelang den Gastgebern schließlich der Ehrentreffer: Nils Herzog verwertete eine Bullysituation und verkürzte auf 1:4. Duisburg zeigte sich davon jedoch unbeeindruckt und spielte weiter konzentriert, obwohl mehrere Unterzahlsituationen und kurze Phasen von Unruhe den Rhythmus störten. Die Black Dragons versuchten noch einmal, mehr Druck aufzubauen, bissen sich aber an der kompakten Defensive der Gäste fest.
Mit dem souveränen Auswärtsauftritt in Erfurt sammeln die Füchse wichtige Punkte. Weiter geht es für die Duisburger bereits am Freitag um 20:30 Uhr, wenn sie auswärts in Herford beim Herforder EV gefordert sind.
