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Die Füchse Duisburg haben in einem hochspannenden Duell der Oberliga Nord ein echtes Ausrufezeichen gesetzt. Gegen die favorisierten Hannover Scorpions erkämpfte sich das Team von Coach Frank Petrozza einen verdienten 3:2-Heimsieg nach Verlängerung – und hätte die Partie sogar schon in der regulären Spielzeit entscheiden können.
Der Start ins Spiel verlief allerdings alles andere als optimal. Schon nach nicht einmal drei Minuten gingen die Gäste durch Allan McPherson in Führung. Doch die Füchse reagierten sofort: Tobin Brandt verwertete in der sechsten Minute ein starkes Zusammenspiel mit Bence Farkas und Erek-Dirk Virch zum 1:1. Nur 30 Sekunden später schlugen die Scorpions allerdings zurück – Christoph Kiefersauer traf zur erneuten Gästeführung.
Doch Duisburg zeigte Moral und kam noch vor der ersten Pause zurück. Adam Kiedewicz netzte kurz vor Drittelende zum 2:2-Ausgleich ein und brachte die Arena zum Beben. In den folgenden beiden Dritteln lieferten sich beide Teams ein intensives Duell auf Augenhöhe. Torhüter Leon Hümer hielt die Füchse mit einigen starken Paraden im Spiel, während auf der Gegenseite Marco Wölfl mehrfach stark gegen die Duisburger Offensive reagierte.
Im Schlussabschnitt übernahmen die Füchse dann endgültig das Kommando. Duisburg setzte sich phasenweise minutenlang im Drittel der Scorpions fest, erarbeitete sich Chancen im Minutentakt – doch der Puck wollte einfach nicht über die Linie. Sowohl Zolmanis als auch Brandt und Kalns scheiterten an Wölfl, der den Gästen das Unentschieden rettete.
In der Overtime fiel dann die Entscheidung – und erneut war es Adam Kiedewicz, der mit einem präzisen Schuss in den Winkel nach Vorarbeit von Pascal Grosse und Sandis Zolmanis den umjubelten 3:2-Siegtreffer markierte. Die 1.125 Zuschauer feierten die Mannschaft frenetisch für eine leidenschaftliche Leistung, die am Ende völlig verdient mit zwei Punkten belohnt wurde.
Tore:
0:1 McPherson (Knaub) – 02:58
1:1 Brandt (Farkas, Virch) – 06:14
1:2 Kiefersauer (Kopietz, Vallerand) – 06:44
2:2 Kiedewicz (Zolmanis) – 19:39
3:2 Kiedewicz (Grosse, Zolmanis) – 61:51 (OT)
Strafen:
Füchse Duisburg 2 Minuten – Hannover Scorpions 4 Minuten
Schüsse:
Füchse Duisburg 40 – Hannover Scorpions 30
Powerplay:
Füchse Duisburg 0/1 – Hannover Scorpions 0/0
Goalies:
Leon Hümer (EVD) – 61:51 Min., 30 Schüsse, 28 Saves, 2 Gegentore, SV% 93,3
Marco Wölfl (HSC) – 61:51 Min., 40 Schüsse, 37 Saves, 3 Gegentore, SV% 92,5
Zuschauer: 1.125
