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Κ-Ζ
(2:0) - (0:2) - (4:0)
20.11.2025, 01:30 Uhr

Flames zeigen Offensiv-Ausbruch

Calgary gewinnt deutlich gegen Buffalo

Þ20 November 2025, 12:41
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Calgary Flames

Die Calgary Flames hatten in der bisherigen Saison so ihre Probleme mit der Offensive. Am Mittwoch KeyBank Center aber ging der Knoten auf, es resultierte ein 6:2-Auswärtssieg bei den Buffalo Sabres. Insbesondere Joel Farabee konnte bei seinem „Heimspiel“ mit einem Doppelpack glänzen.

Flames erleben offensiven Ausbruch

Vor dem Spiel stellte Calgary mit durchschnittlich 2,1 Toren pro Spiel die schlechteste Offensive in der NHL. In 21 Partien waren gerade einmal 44 Treffer gelungen. An diesem Abend in Buffalo aber landete der Flames-Angriff einen Befreiungsschlag mit sechs Toren - allesamt bei Gleichzahl: Rasmus Anderson (6.), Joel Farabee (13., 50.), Morgan Frost (43.), Mikael Backlund (48.) und Matt Coronato (58.) sorgten für einen regelrechten Ausbruch.

„Die ganze Saison hatten wir Spiele mit so vielen Chancen, so viele Pucks, die nicht für uns gesprungen sind. Es ist schön, dass wir uns endlich belohnen konnten“, befand Matchwinner Farabee.

Neben Doppelpacker Farabee (2-0-2) erlebten auch Andersson (1-2-3), Frost (1-1-2), Coronato (1-1-2), Jonathan Huberdeau (0-2-2) und Nazem Kadri (0-2-2) ein Multi-Punkte-Spiel.

„Es war schön zu sehen, dass die Jungs heute Abend einige Tore erzielt haben, darunter sogar ein paar Glückstreffer. Davon haben wir dieses Jahr noch nicht viele gesehen“, freute sich Flames-Trainer Ryan Huska. „Es war von Anfang bis Ende ein ziemlich komplettes Spiel von uns, und ich denke, dass es für uns wieder einmal wichtig war, die Phase zu überstehen, in der wir einige Strafen absitzen mussten. Das hat heute viel mehr nach Calgary Flames ausgesehen. Ich war zufrieden damit, wie sich die Jungs in den beiden aufeinanderfolgenden Spielen geschlagen haben. Ich finde, sie haben sich wirklich gut vorbereitet, um heute richtig gut zu spielen.“

Calgary war perfekt im Penalty Killing (3/3), musste aber mit einem zwischenzeitlichen Ausgleich im zweiten Drittel umgehen, als Mattias Samuelsson (31.) und Tage Thompson (36.) zwischenzeitlich auf 2:2 gestellt hatten.

„Unser erstes Drittel war richtig gut. Es war schön zu sehen, dass unsere Special Teams gut waren, insbesondere das PK. Wir haben im dritten Drittel eine Antwort gefunden und den Sieg geholt. Darauf bauen wir auf“, befand Andersson, der die Steigerung in der Offensive goutierte: „Das war großartig! So könnte es in jedem Spiel laufen.“

„Heimspiel“ für Farabee

Scoring-Touch entfalteten die Flames insbesondere aus den ersten zwei Reihen mit Huberdeau/Frost/Coronato sowie Sharangovich/Kadri/Farabee.

Insbesondere für Letzteren war es ein ganz besonderer Abend: Der 25-jährige US-Amerikaner kommt aus Syracuse im Bundesstaat New York, was etwa zwei Autostunden östlich von Buffalo liegt. Für Farabee war das Auswärtsspiel bei den Sabres also eigentlich ein Heimspiel, zumal auch seine Familie im Publikum saß.

„Ich habe diese Eishalle eigentlich schon immer sehr gemocht und habe das Gefühl, dass ich hier immer gut gespielt und eine gute Energie hatte“, so Farabee. „Da ich jetzt in Calgary bin, können meine Eltern nicht mehr so oft zu meinen Spielen kommen, deshalb ist es schön, sie hier zu haben.“

Farabee war es auch, der den vielleicht kuriosesten Treffer des Abends erzielte. Einen Befreiungsschlag von Andersson gabelte der Stürmer in der neutralen Zone auf, machte aus einer Rettungsaktion einen Alleingang und schob ein.

„Ich will weiter Selbstvertrauen aufbauen“, betont Farabee. „‚Sharky‘ (Sharangovich) und ‚Naz‘ (Kadri) waren heute fantastisch und haben es mir leicht gemacht. Wenn wir als Reihe so weiterspielen, dann wird es immer besser werden.“

Kurze Stippvisite in Calgary

Die Flames (6-13-3) haben als Schlusslicht in der gesamten NHL noch viel Arbeit vor sich. Die Offensive steigerte sich zwar auf nun 2,27 Tore/Spiel, was nach wie vor den Negativwert der Liga darstellt.

Nachlegen ist also das Gebot der Stunde für Calgary, das nach zwei Auswärtsspielen in Folge (1-1-0) nur kurz für ein Heimspiel gegen die Dallas Stars am Samstag (10 p.m. ET; Sonntag, 4 Uhr MEZ) nach Hause kommt. Danach geht es auf einen Fünf-Spiele-Roadtrip mit Stationen in Vancouver, Tampa, Sunrise, Raleigh und Nashville.

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