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OT
Ε-Ζ
(0:0) - (1:0) - (0:1) - (0:1 ОТ)
14.11.2025, 20:00 Uhr

Penguins können sich auf Superstars verlassen

Pittsburgh gewinnt mit 4:0 gegen Nashville

Þ16 November 2025, 22:24
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Pittsburgh Penguins

Zum Abschluss der 2025 NHL Global Series Sweden presented by Fastenal haben die Pittsburgh Penguins ihr Vorhaben in die Tat umgesetzt und fliegen am Ende mit drei von vier möglichen Punkten nach Hause. Die Mannschaft von Trainer Dan Muse gewann das 48. reguläre NHL-Saisonspiel außerhalb von Nordamerika in der Avicii Arena zu Stockholm am Sonntag mit 4:0 gegen über weite Strecken zu harmlose Nashville Predators. Verlassen konnten sich die Penguins dabei auf ihre Superstars Sidney Crosby und Evgeni Malkin. Und auf ihren jungen Torwart.

Im Vergleich zum Freitag, als die Predators den ersten Vergleich mit 2:1 nach Verlängerung gewannen, war es diesmal komplett umgekehrt: Die Spieler aus Nashville schlichen bedröppelt vom Eis. Die Spieler der Penguins gaben stattdessen gut gelaunt Interviews.

Die Mimik des Trainers aus Pittsburgh ist bei Pressekonferenzen eher schwierig zu interpretieren. Aber Muse machte keinen Hehl daraus, dass er mit dem Auftritt seiner Truppe wesentlich zufriedener war als noch am Freitagabend. Er lobte in diesem Zusammenhang vor allem seine Führungsspieler: „Crosby und Malkin haben nach Freitag die Antwort auf dem Eis gegeben. Wir sind sehr gut aus der Kabine gekommen. Da hatten sie großen Anteil dran. So muss es sein. Es spricht für unsere Anführer im Team, dass sie dafür sorgen, dass das Team bereit ist und gleich den Ton angibt.“

Der Coach hatte einige Veränderungen in seinem Team vorgenommen und die Sturmreihen bisweilen gut durcheinandergewürfelt. Aus unterschiedlichen Gründen, wie er betonte. Unter anderem hatte er Kevin Hayes an die Seite von Malkin beordert. „Die Reihe hat gut funktioniert. Hayes hat ja schon auf dem Flügel gespielt, auch wenn er sich auf der Centerposition wohler fühlt.“

Aber die Umstellungen zahlten sich gleich von Beginn an aus. Im Prinzip war die Partie zur Hälfte des ersten Drittels zugunsten der Penguins entschieden. Da lagen sie nach Toren von Parker Wotherspoon (3.), Malkin (9.) und Crosby (11.) bereits mit 3:0 vorne. Für Malkin war es das fünfte, für Crosby bereits das zwölfte Saisontor. Die Predators, bei denen Lokalmatador Filip Forsberg sein 800. NHL-Spiel absolvierte, hatten im zweiten Drittel ihre beste Phase, konnten aber unter anderem über 30 Sekunden bei doppelter Überzahl nicht nutzen. Blake Lizotte machte mit einem Schuss ins leere Tor den Deckel auf die Partie (58.).

„Wir waren sehr motiviert nach der Partie am Freitag“, betonte Crosby. „Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir unsere beste Leistung gezeigt hatten. Das wollten wir wieder gutmachen. Ich denke, das hat man an der Art und Weise gesehen, wie wir aufgetreten sind. Es klappt dann ja nicht immer, drei Punkte zu holen. Aber unser guter Start und die Leistung in Unterzahl waren entscheidend.“

„Arturs Silovs hat uns am Freitag eine gute Möglichkeit gegeben, zu gewinnen. Als Team haben wir nicht die Leistung gezeigt, die wir wollten. Das hat jeder gespürt. Heute haben wir uns gesteigert. Das erste Drittel war super wichtig. Wir haben früh ein paar Chancen genutzt. Den Rest des Spiels haben wir die Führung gut über die Zeit gebracht“, sagte Pittsburghs Verteidiger Erik Karlsson. Wenn die Mannschaft so weitermache, habe sie eine gute Chance, in jedem Spiel als Sieger vom Eis zu gehen, befand der Schwede.

„Wir waren im ersten Spiel nicht besonders gut. Ich habe zwar getroffen. Aber wenn das Team verliert …“, sagte Malkin. „Wir haben einen Flug von sieben Stunden auf uns genommen, um hier zu spielen. Selbstverständlich wollten wir da heute gewinnen. Drei Punkte aus zwei Spielen sind eine gute Ausbeute. Auch wenn meine beiden Tore etwas kurios waren, so bin ich doch zufrieden damit, wie die Reise verlaufen ist.“

Viel Lob und auch die Auszeichnung als bester Spieler der Partie bekam allerdings keiner der Arrivierten. Torwart Sergei Murashov hielt seinen Kasten sauber (21 Saves) und verdiente sich so in seinem zweiten NHL-Spiel den ersten Sieg und auch gleich den ersten Shutout. „Er hat gut gespielt. Das war schon bei seinem ersten Einsatz so. Aber da haben wir es nicht geschafft, ihm den Sieg zu schenken“, sagte Crosby. Das zweite Drittel mit den Unterzahlsituationen für die Penguins sei ein großer Test gewesen für den jungen Keeper. „Aber er ist mit dem Druck sehr gut umgegangen.“

Der 21-Jährige Russe selbst zeigte sich nach dem Spiel bescheiden: „Ich fühle mich großartig. Wir haben einen unglaublich guten Start hingelegt und im zweiten Drittel bei Unterzahl gut gespielt. Es war eine gute Antwort des Teams nach der Partie am Freitag. Wir wussten, dass wir besser spielen können.“ Seine eigene Leistung im zweiten Drittel wollte er nicht zu hoch hängen. „Das ist ja mein Job. Dafür bin ich da.“ Es sei aber gut, im Spiel zu sein. Ob die Partie jetzt aber einen speziellen Platz in seinem Herzen einnehmen werde? Da war er sich nicht ganz sicher. „Ich bin ja gerade mal eine Woche hier. Aber es wird sicherlich eine bleibende Erinnerung werden.“ Er empfinde es als Ehre, mit solchen Stars wie Crosby und Malkin in einer Mannschaft zu sein, meinte Murashov. Aber er konzentriere sich voll auf seine eigene Leistung. „Aber die beiden sind wirklich nett.“

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