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(0:1) - (2:2) - (3:0)
12.10.2025, 17:00 Uhr

EVL stürmt an die Tabellenspitze

5:3-Sieg gegen Krefeld nach drei Toren im Schlussdrittel

Þ12 Oktober 2025, 22:34
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EV Landshut

Der EVL ist mit einer Top-Leistung gegen die Krefeld Pinguine auf die Top- Position der DEL2 geklettert. Vor 3.678 Zuschauern in der VR-Bank Landshut Arena bezwangen die Rot-Weißen den Aufstiegsfavoriten mit 5:3 (0:1/2:2/3:0) und kletterten damit auf Tabellenplatz 1, da der bisherige Spitzenreiter Kassel in Ravensburg leer ausging. Die restlos begeisterten Fans am Gutenbergweg sahen eines der besten EVL-Spiele der letzten Jahre und feierte ihr Team nach Spielende minutenlang, am ausgiebigsten den famosen Goalie Philipp Dietl.

Von Beginn an lieferten sich der Tabellenzweite und Dritte ein Duell, das ihrer Position im Liga-Ranking angemessen war. Tempo, Härte, Intensität – die Fans bekamen schon früh alles zu sehen, was das Eishockey-Herz begehrt. Und ein Kuriosum: In Minute 13 traf EVL-Verteidiger Stanislav Dietz von der Mittellinie den Pfosten des Krefelder Gehäuses – es wirkte, als hätte Gästekeeper Felix Bick den Schuss erst gehört und dann gesehen. Das einzige Tor im ersten Drittel erzielten die Pinguine durch Marcel Müller per Konter (19.).

Im zweiten Abschnitt war das Match anhaltend hochklassig – und nun auch offensiv spektakulär. Zwei Doppelschläge sorgten für ein Wechselbad der Gefühle auf dem Eis und auf den Rängen: Erst brachten Tobias Lindberg (27./nach geschmeidiger schwedischer Kombination mit Tor Immo) und Trevor Gooch (28./mit einem satten Kracher von der blauen Linie) binnen 57 Sekunden den EVL mit 2:1 in Front, dann drehte Krefeld die Partie in 17 Sekunden zurück – durch ein Überzahltor von David Cerny und einen Schlagschuss von Davis Vandane (jeweils 33.). Beide Teams hätten noch vor der zweiten Pause nachlegen können, es blieb jedoch beim aufregenden 2:3 nach 40 Minuten.

Dann passierte, was kaum vorstellbar schien: Das Match wurde noch faszinierender, geradezu elektrisierend. Was vor allem am EVL lag. Und an Yannick Wenzel: Er schnürte einen Doppelpack (50./53. im Powerplay) zum 4:3 – jeweils nach großartigem Pass, einmal von Tobias Schwarz, das andere Mal von Trevor Gooch. Gegen wütend anstürmende Krefelder verteidigte der EVL um Philipp Dietl seinen Vorsprung mit allem, was er hatte – und hielt dem enormem Druck der Gäste stand. Als die sich – bereits mit verwaistem Tor und sechstem Feldspieler – ein slapstickartiges Missverständnis im Spielaufbau leisteten, bedankte sich Tobias Lindberg auf seine Art: Er schnappte sich die freie Scheibe und lief mit ihr (fast) bis in den Krefelder Kasten – das 5:3 exakt 111 Sekunden vor Schluss war der Haken hinter ein großartiges Eishockey-Spiel.

Anstelle von Cheftrainer Uwe Krupp, dessen Mutter am Morgen des Spieltags verstorben war, übernahm beim EVL „Co“ Ales Jirik gemeinsam mit dem Sportlichen Leiter Max Brandl das Coaching. „Wir können stolz sein“, konstatierte Ales Jirik, „eine Mannschaft mit soviel Charakter zu haben!“

Quelle:
EV Landshut

Das Spiel könnt Ihr in unserem kostenlosen Liveticker verfolgen.
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