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Ein chancenreiches Spiel lieferten sich Füssen und Passau, das effektivere Team waren aber die Gäste aus Passau, so dass der Eissportverein am Ende mit 3:6 (0:1, 3:3, 0:2) das Nachsehen hatte. Die Black Hawks profitierten von Schnitzern der Füssener in der Defensive, konnten so deutlich in Führung gehen und ließen mit cleverer Spielweise nichts mehr anbrennen.
Die Anfangsphase gehörte zunächst klar dem EVF, man konnte aber eine ganze Reihe an Möglichkeiten nicht nutzen. Gerade bei zwei Überzahlspielen vergaben Straub und Nikitins aussichtsreich. Ab der Hälfte des ersten Abschnitts häuften sich aber die Chancen für die Gäste. Jentsch klärte im letzten Moment gegen Schembri, Hötzinger mit starken Saves gegen Röthke und Schembri, Homann stoppte die Scheibe kurz vor der Torlinie. Drei Minuten waren noch zu spielen, als Neudecker in bekannter Art vor das Gehäuse zog, den Abschluss aber völlig verzog. Ausgerechnet ein Schuss auf das gegnerische Tor leitete kurz darauf einen Konter ein, welchen Topscorer Carl Larsson zum mittlerweile verdienten 0:1 nutzte.
Schlechter als Füssen in diesem Spiel kann man dann kaum aus der Kabine kommen. Nach 17 Sekunden wurde hinter dem eigenen Gehäuse die Scheibe verschenkt, Schembri bedankte sich ohne Probleme mit dem 0:2. Nur 24 Sekunden später schlug ein Schuss von Larsson zum 0:3 ein. Trainer Daniel Jun musste eine Auszeit nehmen. In zwei Powerplays hatten die Schwarz-Gelben wieder große Möglichkeiten, doch auch die Black Hawks hatten bei einen Unterzahlkonter eine Topchance. Als die Zeit fast schon abgelaufen war traf Julian Straub doch noch zum 1:3. Der EVF im Anschluss mit Druck, aber ein Konter brachte das 1:4 durch Rene Röthke. Nach einem Fehler der Gäste setzte Naumann die Scheibe frei an die Latte. Auf der anderen Seite verfehlte Schembri das leere Tor. Slavik vergab in bester Position, Biberger ebenfalls. Es war ein Hin und Her, ehe der Eissportverein erstmals in Unterzahl ran musste, Die wurde aber gut verteidigt und kaum wieder komplett markierte Ondrej Zelenka das 2:4. Keine Zeigerumdrehung später schwächten sich die Passauer durch zwei Strafen selbst. Die doppelte Überzahl nutzte der EVF kurz vor der Pause zum 3:4 durch Sandro Mayr.
Geht da noch was, war die Frage für das letzte Drittel. Zunächst schien es so, denn die Füssener begannen mit einigen Möglichkeiten. Dann wurde Benedikt Hötzinger aber mit einem Schuss aus spitzem Winkel von Marlon D’Acunto überrascht. Dieser war nach über fünf Minuten der erste der Black Hawks im Schlussabschnitt und bedeutete bereits die Entscheidung, denn der EVF konnte mit seinen drei Reihen nicht mehr nachlegen. Ein Konter brachte in der Schlussphase auch noch das 3:6 durch Brendan Harrogate.
Tore: 0:1 (18.) Larsson (Nazzarett), 0:2 (21.) Schembri (Röthke, Schmidt), 0:3 (21.) Larsson (Nazzarett, Biberger), 1:3 (26.) Straub (Zelenka, Stransky/5-4), 1:4 (28.) Röthke (Schembri, Schmidt), 2:4 (37.) Zelenka (Straub, Naumann), 3:4 (40.) Mayr (Slavik, Neudecker/5-3), 3:5 (46.) D`Acunto (Nuss, Schembri), 3:6 (56.) Harrogate (Larsson, Schembri).
Strafminuten Füssen 2, Passau 12.
Zuschauer 685.
Quelle:
EV Füssen
