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Η-Θ
(1:2) - (1:0) - (1:2)
30.10.2022, 17:00 Uhr

Eispiraten bezwingen Landshut mit 4:3

Westsachsen drehen Partie kurz vor Schluss

Þ30 Oktober 2022, 21:05
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ETC Crimmitschau
ETC Crimmitschau

Was für ein Finish! Die Eispiraten Crimmitschau haben ihr heutiges Auswärtsspiel beim EV Landshut mit 4:3 für sich entschieden. Dabei konnten die Westsachsen mit zwei späten Treffern die Partie drehen und dem Tabellendritten drei Zähler abknüpfen. Überschattet wurde das Spiel durch einen medizinischen Notfall kurz vor Beginn des dritten Drittels. Auch an dieser Stelle wünschen wir dem Fan des EV Landshut eine schnelle Genesung!

Die 2.914 Zuschauer in der Landshuter Fanatec-Arena sahen von Beginn an ein flottes Spiel, in welchem sowohl die Gastgeber, als auch die Eispiraten, die mit unverändertem Personal, aber mit Ilya Sharipov im Tor, in ihr Auswärtsspiel gingen, schnell gute Möglichkeiten für sich verbuchen konnten. Nach acht Minuten war es dann schließlich Marco Pfleger, der von Tyson McLellan perfekt bedient zum 0:1 einschieben konnte. Die Schützlinge von Marian Bazany meldeten sich aber schnell zurück. So konnte Filip Reisnecker nach knapp zwölf Minuten ausgleichen. EVL-Goalie Sebastian Vogl hatte beim strammen Schuss des Deutsch-Tschechen keine Abwehrchance – 1:1 (12.). Für die Eispiraten kam es in der Folge noch besser! Timo Gams ließ – technisch sehenswert – gleich mehrere Landshut-Spieler aussteigen und vollendete letztlich mit seinem Beinschuss konsequent zur 2:1-Führung (19.).

Den Schwung des Führungstreffers nahmen die Westsachsen mit in das Mitteldrittel. Hier waren die Pleißestädter zunächst spielbestimmend, verpassten es aber, gleich nachzulegen. Schließlich war es Thomas Brandl, der in numerischer Überzahl ganz cool blieb und die Hartgummischeibe maßgenau zum 2:2 in den Winkel zirkelte – keine Abwehrchance für Ilya Sharipov (34.). So ging es mit einem Remis in das Schlussdrittel, welches aufgrund eines medizinischen Notfalls zunächst nicht starten konnte. Während vom Rettungsdienst in der Fanatec-Arena ein Fan reanimiert werden musste, verhielten sich beide Fanlager löblich und stellten den Support ein. An dieser Stelle wünschen wir dem Landshuter Fan, dem es scheinbar wieder etwas besser geht, eine schnelle Besserung und Danken allen Beteiligten für ihre schnelle Hilfe!

Nach einem kurzen Schockmoment ging es dann doch mit Eishockey an der Gutenbergweg in Landshut weiter. Und hier waren es schließlich die Niederbayern, die kurz vor Schluss den vermeintlichen Lucky Punch erzielten. Maximilian Forsters feine Hereingabe nutzte Andrée Hult und bugsierte den Puck sehenswert in das Kreuzeck – 2:3 (56.). Der EVL hatte die Rechnung aber noch nicht mit den Eispiraten gemacht, die eine tolle Moral bewiesen und auch dem zweiten Topteam der DEL2 an diesem Wochenende ordentlich dazwischenfunken sollten. Zunächst fasste sich Felix Thomas ein Herz und traf mit seinem Blueliner, der noch leicht von einem Landshuter Abwehrmann abgefälscht wurde, zum 3:3-Ausgleich (58.). 43 Sekunden vor der Schlusssirene sorgte Filip Reisnecker schließlich für die Entscheidung. Mit seinem Gewaltschuss an den Innenpfosten, von wo aus der Puck in die Maschen sprang, drehte er die Partie und traf zum 4:3-Endstand (60.)! Der Lucky Punch ging am Ende also an die Crimmitschauer, die seit dem Wiederaufstieg des EV Landshut im Jahr 2019 also weiter jedes Auswärtsspiel am Gutenbergweg für sich entschieden haben.

Torfolge (1:2, 1:0, 1:2):

1:0 Marco Pfleger (Tyson McLellan, David Zucker) 07:35
1:1 Filip Reisnecker (Henri Kanninen, Jasper Lindsten) 11:05
1:2 Timo Gams 18:25
2:2 Thomas Brandl (Maximilian Forster, Andreé Hult) 33:06 – PP1
3:2 Andreé Hult (Maximilian Forster, Thomas Brandl) 55:15 – PP1
3:3 Felix Thomas (Scott Feser, Mathieu Lemay) 57:12
3:4 Filip Reisnecker (Mathieu Lemay) 59:17

Zuschauer: 2.914

 

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