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Die Hammer Eisbären standen am Sonntagmorgen vor ihrer längsten Auswärtsfahrt der Saison: Um 19:00 Uhr treten sie bei den Rostock Piranhas an. Für das Team von Trainer Tobias Stolikowski ist es das letzte Spiel vor der Länderspielpause – und die Zielsetzung ist klar: Mit einem weiteren Sieg wollen die Eisbären ihre starke Serie fortsetzen und mit einem guten Gefühl in die rund zweiwöchige Pause gehen.
Am Freitagabend präsentierten sich die Eisbären bereits in beeindruckender Form. Vor 943 Zuschauern in der beta Finanz Eissportarena besiegten sie die Herforder Ice Dragons mit 4:1 und feierten damit ihren vierten Sieg in Folge – zugleich den zweiten Derbysieg innerhalb einer Woche. Das Team zeigte dabei erneut eine starke Mischung aus Stabilität in der Defensive und Effizienz im Abschluss.
Das erste Aufeinandertreffen mit den Piranhas konnten die Eisbären bereits für sich entscheiden, und auch diesmal soll die Erfolgsserie fortgesetzt werden. Während Hamm mit viel Selbstvertrauen an die Ostsee reist, wollen die Gastgeber aus Rostock ihre Heimstärke nutzen. Vier ihrer bisherigen sechs Heimspiele konnten die Piranhas gewinnen, mussten zuletzt aber einige Rückschläge verkraften.
Entscheidend aus Rostocker Sicht wird der Start ins Spiel sein: Gehen die Piranhas in Führung, haben sie bislang jedes dieser Spiele gewonnen. Gelingt das nicht, wird es oft schwierig, die Partie zu drehen. Hamm will genau das verhindern – mit frühem Druck, aggressivem Forechecking und dem Selbstvertrauen aus vier Siegen in Serie.
Mit dem Offensivduo Dominik Lascheit und Thomas Zuravlev verfügen die Eisbären über zwei der formstärksten deutschen Spieler der Liga. Beide sind in den vergangenen Partien regelmäßig an Toren beteiligt und tragen entscheidend zum momentanen Erfolg bei. Wenn die Mannschaft von Tobias Stolikowski ihre aktuelle Form und Geschlossenheit auch in Rostock auf das Eis bringt, stehen die Chancen gut, dass sie die Heimreise mit drei Punkten und einem gelungenen Abschluss vor der Pause antreten kann.
