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Es stand das letzte Derby der Saison gegen die Füchse aus Duisburg auf dem Plan. Wieder mit dabei, der zuletzt verletzte Maximilian Herz, sollte jedoch langsam aufgebaut werden und war entsprechend als einziger Stürmer in der 4. Reihe eingeplant. Toni Lamers fehlt nach seiner Verletzung vom letzten Wochenende auch an diesem. Zusätzlich nicht im Kader die beiden Förderlizenzspieler Jona Dannöhl und Moritz Köttstorfer der DEG.
Es war ein ausgeglichenes Spiel auf beiden Seiten, welches im ersten Drittel für beide Mannschaften neben einigen Chancen keinen Treffer brachte. Auch eine erste Überzahlsituation kurz vor der ersten Pause konnten die Moskitos nicht mit einem Treffer krönen.
Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich anfangs ein ähnliches Bild, beide Mannschaften versucht keine Fehler in der Defensive zu begehen, um den Gegnern keine große Fläche für Angriffe zu bieten. So war es nicht verwunderlich, dass es ausgerechnet ein Handgelenkschuss kurz hinter der blauen Linie war, mit welchem Alexey Dmitriev den ersten Treffer des Abends markieren konnte. Die Freude über die Essener Führung hielt jedoch nicht lange, denn keine 90 Sekunden später trafen die Füchse zum verdienten Ausgleich. Kurz vor der Pause erhielten die Moskitos noch eine Strafzeit, die Füchse durften entsprechend mit knappen 2 Minuten Überzahl in das Schlussdrittel starten.
Bis zu diesem Zeitpunkt hatten die Fans ein Spiel auf Augenhöhe ohne viele Treffer gesehen. Alles deutete darauf hin, dass dies so bleiben sollte. Da lagen die Gedanken aller Fans in der Halle jedoch vollkommen falsch: Direkt in der Überzahl, trafen die Füchse durch Oula Uski zum 2:1 und der damit verbundenen ersten Führung der Füchse in der Saison 22/23 gegen die Moskitos. Eine erneute Strafe gegen die Moskitos brachte die nächste Überzahl der Füchse und diese wurde ebenso genutzt. Manuel Neumann traf in der 45. Spielminute zum 3:1 für Duisburg. Für die Moskitos hieß es nun eine Antwort finden und die fand man. Robin Slanina mit einem schönen Schuss von der rechten Außenseite traf nur 9 (!) Sekunden nach dem 3:1 der Füchse zum 3:2 Anschluss. Es entwickelte sich eine wahres Torfestival im letzten Drittel, kam der Stadionsprecher der Füchse mit dem Ansagen der Treffer doch gar nicht mehr nach. Erneut waren es nur 42 Sekunden nach dem Essener Anschlusstreffer als die Füchse durch Cornelius Krämer zum 4:2 einnetzen konnten. Auch jetzt war der Torregen noch nicht beendet und die Moskitos waren wieder am Zug. In Überzahl traf Enrico Saccomani 49 Sekunden nach dem letzten Tor der Füchse zum erneuten Anschluss – 4:3. Die erneute Hoffnung bei den gut 250-300 mitgereisten Fans der Moskitos wurde erneut ernüchtert als die Füchse durch Lundh Hahnebeck in der 49. Spielminute erneut den zwei Tore Vorsprung herstellen konnten. In der 57 Minute dann eine Strafe gegen die Füchse. Coach Danny Albrecht nahm seine Auszeit und zog den mitlerweile eingewechselten Nils Velm für einen sechsten Angreifer. Dies wurde belohnt, als Kevin Bruijsten eine Scheibe direkt vor dem Tor der Füchse unhaltbar für dessen Schlussmann abfälschte.
Am Ende reichte der erneute Anschluss der Moskitos nicht mehr aus, gab es zwar noch die Riesenchance auf den Ausgleich, rutschte der Puck jedoch knapp am Gehäuse der Füchse vorbei.
Weiter geht es für unsere Moskitos am morgigen Sonntag gegen die Hammer Eisbären. Die Jungs freuen sich auf jede laute Unterstützung von den Rängen!
Tore:
0:1 – 26:55 min – Dmitirev (K. Bruijsten / Daniels)
1:1 – 28:03 min – Nedved (Uski)
2:1 – 41:18 min – Uski (Neumann / P. Wernerson Libäck) – PP+1
3:1 – 44:18 min – Neumann (P. Wernerson Libäck / Uski) – PP+1
3:2 – 44:27 min – Slanina (Saccomani / Schmitz)
4:2 – 45:09 min – Krämer (P. Wernerson Libäck / Lundh Hahnebeck)
4:3 – 45:58 min – Saccomani (Frick / Slanina) – PP+1
5:3 – 48:01 min – Lundh Hahnebeck (Zirnow / Nedved)
5:4 – 56:38 min – K. Bruijsten (Saccomani / Slanina) – PP+1
Strafen: Duisburg 8 min / Essen 6 min
Zuschauer: 2115
Schiedsrichter: C. Perlitz / P. Steven (S. Küper / J. Dietrich)
